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Coach bleibt begehrt
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Schmidt: Pause oder gleich Leverkusen?

Martin Schmidt hat Mainz 05 am Sonntagabend nach einer gemeinsamen Analyse mit der Klubführung verlassen. Wohin der Weg des Trainers führt, ist noch unklar. Er könnte aber schon rasch bei einem neuen Klub unterkommen.

Ganze sieben Jahren war Schmidt für Mainz tätig. Zunächst als Trainer der zweiten Mannschaft und seit Februar 2015 als Chefcoach der Profis. Sein Vertrag wäre eigentlich noch bis 2018 gelaufen. Doch nach einer turbulenten Saison mit Europa League-Teilnahme und Abstiegskampf bis fast ganz zum Schluss ist nun vorzeitig Schluss.

Die "Zwangspause" des 50-Jährigen könnte allerdings nicht lange dauern. Eine bestimmte Tür öffnet sich möglicherweise innert kürzester Zeit: Schmidt wurde im Winter zeitweise als Nachfolger seines Namensvetters Roger Schmidt bei Leverkusen gehandelt. Eine konkrete Kontaktaufnahme soll es zwar nie gegeben haben, doch der Trainerposten bei der Werkself ist wieder frei. Und Martin Schmidt ist durchaus ein valabler Kandidat.

Die Frage lautet allerdings, ob der langjähriger Mainzer Trainer überhaupt gleich wieder ein Amt übernehmen oder, wie viele seiner Kollegen in einer solchen Situation, zunächst eine Pause einlegt. In einem Interview mit der "NZZ" sehnte sich Schmidt im März nach "innerer Ruhe". Er lebe gerade einen Traum und dürfe machen, was er am liebsten tue, sagte er damals, fügte aber hinzu: "Ich habe schon andere Träume. Ich sehne mich auch nach Gelassenheit." Die Gelegenheit dazu hat er nun.

  psc       22 Mai, 2017 15:55
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