BVB-Sportdirektor Zorc kündigt Veränderungen an

BVB-Sportdirektor Michael Zorc hat im Rahmen des 1:0-Heimsiegs gegen Hannover 96 am Sonntag bekannt gegeben, dass im Sommer grössere Veränderungen am Kader geplant sind.

"Es muss Veränderungen geben und es wird Veränderungen geben, was den Kader angeht", teilte Zorc gegenüber "Eurosport" mit. Welcher Natur die geplanten Änderungen sind, liess er nicht verlauten. Der BVB-Verantwortliche stellte aber fest, dass der aktuelle Kader "nicht so funktioniert, wie wir uns das vorgestellt haben".

Vor allem das Manko an Führungspersönlichkeiten wurde in den vergangenen Wochen medial und wohl auch vereinsintern immer wieder diskutiert.

Zorc macht keinen Hehl daraus, dass ihm die Auftritte der Mannschaft in dieser Saison nicht immer gefallen haben, auch wenn Dortmund in der Bundesliga immerhin Rang 3 belegt: ""Wir waren mit der Leistung nicht immer einverstanden. Wir hatten das Gefühl, der letzte Schritt, der letzte Wille fehlt, um Leistung zu bringen."

Hinsichtlich der Trainerentscheidung, die auf die Kadergestaltung grossen Einfluss haben dürfte, lässt sich Zorc nicht unter Druck setzen: ""Wir müssen nicht unruhig werden, nur weil Situation nicht zufriedenstellend ist. Wir können die Weichenstellung auch einen Monat später machen. Wir müssen jetzt unser Minimalziel Champions-League-Qualifikation erreichen und dann werden wir auch die Trainerentscheidung treffen."

Als Anwärter werden neben dem amtierenden Peter Stöger unter anderem Lucien Favre, Niko Kovac, Ralph Hasenhüttl, Julian Nagelsmann und Hannes Wolf genannt.