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Schweizer Legionäre
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Khelifi mit entscheidendem Assist, starke Meckerliese Dzemaili

Über den Sonntag verteilt waren wieder zahlreiche Schweizer Legionäre auf den Plätzen Europas zugegen. Hier gibt's wie gewohnt einen kleinen Überblick über die dargebotenen Leistungen.

Salim Khelifi (Eintracht Braunschweig): Unter Cheftrainer Lieberknecht hatte der Aussenstürmer zuletzt keine grosse Rolle gespielt. Gegen die Arminen durfte er einmal wieder eine halbe Stunde als Joker spielen und empfahl sich durch seinen Assist zum 3:2-Siegtreffer durchaus für höhere Aufgaben.

Gelson Fernandes (Stade Rennes): Umtriebig präsentierte sich der 30-Jährige in der Mittelfeldreihe gegen Lyon. Dabei war agierte er vordergründig sehr passsischer und liess keinen Zweikampf aus. Zehn Minuten vor Spielschluss wurde der Ex-Sioner von Trainer Gourcuff ausgewechselt.

Remo Freuler (Atalanta Bergamo): Gegen Juve noch mit einem Tor und über die volle Distanz auf dem Rasen, durfte der Mittelfeldspieler gegen Udinese wieder einmal nur von der Bank aus zuschauen. 23 Minuten vor dem Ende kam er dann doch in die Begegnung, konnte aber nichts mehr ausrichten.

Silvan Widmer (Udinese Calcio): Einmal mehr eine gute Leistung des Rechtsverteidigers. Zeigte sich oft in der Offensive und wirkte hinten immer wieder stabil. Beim Sieg über Bergamo war es sein zehnter Startelf-Einsatz im zehnten Spiel.

Stephan Lichtsteiner (Juventus Turin): Wie schon im vergangenen Spiel durfte der 32-Jährige auch im Stadtderby auf der Rechtsverteidiger-Position auflaufen. Während er in der Defensive alle seine Zweikämpfe gewinnen konnte, blieb er im Gang nach vorne komplett ohne Gefahr. Der Nati-Spieler versuchte immer wieder lange Bälle in die Spitze zu schlagen, die ihm aber alle missraten.

Blerim Dzemaili (FC Bologna): Der Nati-Akteur hat wieder einmal unter Beweis gestellt, wie wichtig er für Bologna ist. Im Jersey des Italien-Klubs feierte er gegen Empoli seinen 14. Einsatz von Beginn an und lieferte eine super Partie ab. In der Arbeit nach hinten konnte der 30-Jährige mit guten Zweikampfwerten überzeugen und nach vorne leitete er einige gefährliche Angriffe ein, die jedoch ohne Erfolg blieben. Die grösste Chance hatte Krejci nach Vorlage des Schweizers, der zuvor wunderbar vom Schweizer in Szene gesetzt wurde. Kurz vor Ende der Partie bekam er noch die Gelbe Karte wegen Meckern.

Yann Sommer (Borussia Mönchengladbach): Wieder einmal kein guter Auftritt des Nati-Goalies. In der ersten Halbzeit wurde er so gut wie nicht geprüft. Nach dem Pausentee gleich zweimal im Fokus: Erst liess er kurz vor Schluss einen Ball prallen, den De Blasis einschob. Glück jedoch, dass der Referee auf Freistoss anstatt auf Tor für Mainz entschied. Kurz vor Ende segelte der Ex-Basler noch einmal an einem Freistoss aus dem Halbfeld vorbei.

Nico Elvedi (Borussia Mönchengladbach): Spielte auf der linken Seite in der Viererkette. Versuchte sich immer wieder ins Spiel nach vorne einzuschalten und lieferte eine gute Begegnung. Nach 84 Minuten klärte er nach einer Flanke von Bussmann per Kopf.

Josip Drmic (Borussia Mönchengladbach): Feierte gegen Mainz sein langersehntes Comeback nach mehrmonatiger Verletzungspause. Kam kurz vor Schluss in die Partie um Zeit zu schinden. Wichtig für die Moral des ehemaligen Zürchers.

Djibril Sow (Borussia Mönchengladbach): Stand wieder einmal im Kader der Fohlen. Für einen Einsatz reichte es aber nicht.

Fabian Frei (FSV Mainz 05): Gegen Bayern war er noch in der Startelf. Das Duell mit seinen Schweizer Kollegen vom Niederrhein durfte der Mittelfeldspieler 90 Minuten auf der Bank begutachten.

Eren Derdiyok (Galatasaray Istanbul): Gala-Trainer Riekerink brachte den Schweizer Nationalspieler einmal mehr nur von der Bank - zum vierten Mal in Folge. In seinen zehn Minuten, die er auf dem Feld stand, feuerte er immerhin dreimal auf das gegnerische Tor, blieb beim Sieg über Gaziantepspor aber ohne eigenen Torerfolg.

Danijel Milicevic (KAA Gent): Gegen KV Oostende war es der 13 Startelf-Einsatz für den ehemaligen Luganesen in dieser Saison. Im 3-4-3 machte er auf der offensiven rechten Aussenbahn ein ordentliches Spiel, konnte aber weder ein Tor erzielen noch eine Torvorlagen beisteuern. Mit Gent belegt der Offensivspieler den fünften Platz der Tabelle.

  aoe       11 Dezember, 2016 19:56
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