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Pep über Bayern-Maulwurf
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Pep: "Man will mich treffen"

Pep Guardiola spricht über den Maulwurf im Team der Bayern. Zuletzt sind Berichte in die Medien gelangt, die einen Streit aus der Kabine zwischen dem Spanier und dem Münchner Ärztestab meldeten. Dies war nicht das erste mal, dass es im Team der Bayern eine undichte Stelle gab.

Guardiola ist sich sicher, dass diese Informationen böswillig und gezielt gegen ihn gestreut werden. So sagt er zur "Sport Bild": "Normalerweise bleibt das, was in der Kabine passiert, auch in der Kabine. Die Leute, die gesprochen haben, wollen mich treffen."

Diese veröffentlichten Internas stören die Arbeit beim deutschen Rekordmeister: "Das ist in den drei Jahren viele Male passiert. Ich habe drei Jahre lang in dieser Situation gelebt. Ich habe sofort gemerkt, dass Informationen rausgehen." Doch sei das für ihn kein Problem, "sondern für den Verein".

Der Maulwurf in der Bayern-Kabine sei nicht bekannt, die Suche danach hat aber keine Priorität: "Ich habe keine Zeit, um diese Person zu finden, die gesprochen hat."

Zum Ärzte-Disput sagt der künftige ManCity-Coach: "Ich bin kein Arzt oder Physiotherapeut. Ich wollte immer das Beste für den Verein und für die Spieler. Ich will immer, dass die Spieler so bald wie möglich zurückkommen." Ein indirekter Vorwurf, der erahnen lässt, worum es beim angesprochenen Disput gegangen ist.

Die Kritik an seiner Arbeit kann er nach dem erneuten Ausscheiden im Halbfinale der Champions League verstehen. Jedoch würde er seine Leistungen wohl eher an den nationalen Titeln messen: "Wenn die Bewertung davon abhängt, ob man die Champions League gewinnt oder nicht, dann habe ich versagt. Das muss ich akzeptieren. Wir haben es probiert. Wenn Sie denken, ich habe versagt, dann müssen Sie es schreiben. Ich muss das akzeptieren."

 

  dsi       6 Mai, 2016 16:23
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