Martin Schmidt fehlt der Bundesliga-Rummel

Martin Schmidt hat sich nach seinem Aus bei Martin Schmidt Ende der letzten Saison erst einmal zurückgezogen. Nun brennt er aber auf einen neuen Trainerjob.

Der 50-Jährige hat sich zu Beginn dieses Sommers zunächst mehrere Wochen in seiner Walliser Heimat und bei der Familie aufgehalten, wie er im Gespräch mit "Blick" erzählt: "Ich habe nun viel Zeit mit ihm und der Familie genossen, ob auf der Alp oder im Tal. Ich habe mich aber auch viel mit mir selbst beschäftigt und viel gelesen."

Zuletzt hielt sich der langjährige Mainzer Coach in Italien auf, wo er unter anderem bei Milan und Atalanta Bergamo vorbeischaute und vor allem die taktische Arbeit der Trainer beobachtete. "Die italienischen Trainer legen ja einen ganz anderen Fokus auf Taktik.", führt er aus.

Schmidt war in diesem Sommer auch ein heisses Thema bei Bayer Leverkusen. Ohne den Klub zu nennen bestätigt er Gespräche mit einem Bundesliga-Klubs. Letztlich erhielt bei der Werkself aber Heiko Herrlich den Vorzug. Dennoch möchte der Schweizer Trainer weiterhin in der Bundesliga arbeiten: "Inzwischen bin ich voll erholt und bis in die Haarspitzen motiviert, um einen neuen Job zu übernehmen. Ich merke, dass mir der Bundesliga-Rummel fehlt."

Eine Rückkehr in die Schweiz, zum Beispiel nach Sion, schliesst der Walliser vorläufig genauso aus wie die Übernahme eines Nationaltrainer-Postens.