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Schweizer Legionäre
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Shaqiri erwischt Sahnetag, Startelf-Debüt für Hadergjonaj

Am heutigen Samstag waren die Schweizer Internationalen wieder auf den Fussballplätzen Europas unterwegs. Hier gibt's wie gewohnt die Zusammenfassung der Leistungen.

Xherdan Shaqiri (Stoke City): Was für eine Leistung des Nationalspielers! Per gefühlvollem Schlenzer mit seinem linken Zauberfuss erzielte er gegen Leicester (2:2) den zwischenzeitlichen Ausgleich zum 1:1; sein zweites Saisontor. Seinen Sahnetag gegen die Foxes krönte er dann noch, als er den Ball zum Endstand auflegte. Ein Tor, ein Assist: Note eins!

Breel Embolo (Schalke 04): Während der Schalker Rekord-Einkauf in den vergangenen drei Ligaspielen auf keine einzige Einsatzminute kam, wurde er im Spiel in Freiburg (1:0) immerhin zehn Minuten vor Schluss eingewechselt. Er wird es schwer haben, da Di Santo an der Dreisam stark aufspielte. Auf der Gegenseite stand Vincent Sierro nicht im Kader.

Yann Sommer (Borussia Mönchengladbach): Hatte schon nach wenigen Minuten seinen ersten Einsatz, als er einen Ball von Gbamin zur Sicherheit über die Latte lenkte. Wenige Zeigerumdrehungen später hatte er einen Schuss von Serdar erst im Nachfassen. Beim 0:1 der Mainzer kam er zu zögerlich heraus, so dass Diallo ohne Probleme einköpfen konnte.

Nico Elvedi (Borussia Mönchengladbach): Der junge Schweizer rückte gegen Mainz in die Innenverteidigung, spielte dort in der ersten Halbzeit solide. Nach dem Pausentee rückte er nach der Auswechslung von Jantschke auf seine gewohnte rechte Aussenbahn.

Denis Zakaria (Borussia Mönchengladbach): In der vierten Minute leitete eine gute Szene der Mainzer ein, als er den Pass von seinem Landsmann Sommer nicht kontrollieren kann. Insgesamt wirkte er etwas blass, was die Auswechslung nach einer Stunde zur Folge hatte - für ihn kam der junge Cuisance.

Fabian Frei (Mainz 05): Sieben Mal stand er in dieser Saison in der Startelf. Für den ehemaligen Basler reichte es gegen Gladbach (1:1) nur zu einem Einsatz von der Bank. Zehn Minuten vor Ende der Partie wurde er zur Stabilisierung der Defensive für Maxim auf den Rasen gebracht.

Vasilije Janjicic (Hamburger SV): Nach seiner schweren Viruserkrankung war es für den Schweizer Youngster der erste Einsatz seit drei Pflichtspielen. Gegen Stuttgart (3:1) kam er zwar nur Sekunden vor dem Abpfiff in die Partie, liess sich nach dem Spiel aber trotz alledem von den Fans feiern. Es war sein dritter Einsatz in dieser Saison. Beim VfB stand Anto Grgic zumindest mal wieder im Kader, spielte aber nicht.

Pirmin Schwegler (Hannover 96): Ohnehin mittlerweile unverzichtbar für die Niedersachsen, machte der ehemalige Hoffenheimer beim 1:2 gegen Leipzig heute nicht sein bestes Spiel. Im zentralen Mittelfeld kreierte er nur wenige Chancen, auch seine Standards waren nicht so gefährlich wie sonst. Handelte sich aufgrund von Zeitspiel zudem die Gelbe Karte ein (82.). Bei Leipzig sass Yvon Mvogo als Ersatz-Goalie auf der Bank.

Marwin Hitz (FC Augsburg): Gegen Leverkusen (1:1) hatte der Goalie eigentlich einen geruhsamen Nachmittag. Nach einem Kracher von Bailey aus 17 Metern riss er die Fäuste nach oben (5.), ansonsten weitestgehend ohne Beschäftigung im restlichen Verlauf des Spiels. Admir Mehmedi stand im Aufgebot, schmorte jedoch auf der Bank.

Florent Hadergjonaj (Huddersfield Town): Erstmals seit seinem Wechsel nach Huddersfield stand er in der Partie gegen West Brom (1:0) in der Liga-Startelf seines neuen Arbeitgebers. Rechts hinten verrichtete der Schweizer dabei einen guten Job, hatte schon kurz nach Wiederanpfiff darüber hinaus Glück, dass er nach einem taktischen Foul nicht die Gelbe Karte sah. War das der Durchbruch für ihn?

Timm Klose (Norwich City): Für den gebürtigen Frankfurter war es heute ein Tag zum Vergessen. Was für eine Blamage für den ambitionierten Klub! Norwich unterlag beim bis dato Tabellenletzten Bolton mit 1:2. Es war die dritte Niederlage in Folge für das Team des Legionärs, der auf seinen elften Saisoneinsatz kam.

Fabian Schär (Deportivo La Coruña): Keine Glücksgefühle werden sicherlich bei ihm aufkommen, nachdem das Spiel gegen Atlético mit 0:1 verloren ging. Den Söldner traf dabei aber keine Schuld, er spielte solide im Abwehrzentrum neben Partner Sidnei und kam auf seinen insgesamt neunten Startelf-Einsatz.

  aoe       4 November, 2017 18:44
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