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Frank Baumann war beim Spitzenspiel
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Adi Hütter ist ein Kandidat bei Werder

Droht YB der Abgang seines Trainers? Adi Hütter ist nach Informationen der "Bild" ein heisser Anwärter auf den vakanten Trainerposten bei Werder Bremen.

Sportchef Frank Baumann weilte am Sonntag im St. Jakob-Park und schaute sich das Spitzenspiel zwischen dem FC Basel und YB (1:1) an. Sein Interesse galt in erster Linie Adi Hütter, der die Berner seit mittlerweile zwei Jahren trainiert und einige Erfolge aufweisen kann. Unter ihm klassierte sich YB in den vergangenen zwei Spielzeiten hinter Serienmeister Basel jeweils auf dem zweiten Platz. In dieser Saison führt das Hütter-Team die Super League-Tabelle gegenwärtig mit sieben Punkten Vorsprung an. Ob der YB-Coach in Basel Gespräche mit Baumann geführt hat, ist nicht überliefert. Klar ist, dass Werder bei einem Hütter-Engagement eine Ablöse zahlen müsste. Die Berner sind mit der Arbeit des Österreichers sehr zufrieden und werden ihn mit Sicherheit nur sehr ungerne ziehen lassen. Bislang habe man nichts aus Bremen gehört, teilt der Super Ligist mit.

Hütter war vor seinem Engagement in der Schweiz bei Red Bull Salzburg beschäftigt. Die Art und Weise, wie der 47-jährige Österreicher seine Mannschaften führt, imponiert Werder offensichtlich. In der Länderspielpause soll beim Bundesligisten auf dem Trainerposten eine endgültige Entscheidung fallen. Dass Interimstrainer Florian Kohlfeldt bleibt, ist unwahrscheinlich. Neben Adi Hütter werden vor allem Bruno Labbadia (Ex-HSV) und Maik Walpurgis (Ex-Ingolstadt) als Kandidaten gehandelt. Auch die Namen der beiden Schweizer Urs Fischer (Ex-FCB) und Marcel Koller (Ex-ÖFB-Coach) sind offenbar noch im Rennen.

Raphael Wicky scheint hingegen kein Kandidat zu sein. Gegenüber "Bild" sagt der FCB-Trainer zum Besuch Baumanns am Sonntag: "Ich glau­be nicht, dass Frank Bau­mann wegen mir in der Schweiz war. Wenn er mich hätte be­su­chen wol­len, hätte er schon Be­scheid ge­sagt. Wir haben uns nicht ge­trof­fen."

Andere Kandidaten wie René Weiler (Ex-Anderlecht) oder Markus Babbel (FC Luzern) spielen offenbar keine Rolle.

  psc       6 November, 2017 21:49
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