Wil-Profis ziehen Streik in Erwägung

Dem FC Wil geht die Zeit für die Begleichung der Löhne aus. Geschieht bis am 7. März nichts, könnten die Spieler in einen Streik treten.

Dies hat der Präsident der Spielergewerkschaft, Dr. Lucien Valloni im "Blick" angekündigt. "Es stehen zwei Monatssaläre aus, die Spieler müssen ihren persönlichen Verpflichtungen nachkommen", sagt der Jurist. Als letzte Frist wurde der 6. März gesetzt. "Danach werden die Spieler entscheiden, die Arbeit nieder zu legen oder die Arbeitsverträge fristlos zu kündigen. Die Spieler wollen endlich Klarheit, wie es nun weiter gehen soll. Das ist ihr gutes Recht", so Valloni weiter.

Der FC Wil hat am Dienstag kommuniziert, dass ein halbes Dutzend Angestellte nicht bereit sei, tiefer dotierte Verträge zu unterzeichnen. Deshalb seien auch die Januarlöhne noch nicht ausgezahlt worden. Valloni sagt hierzu, dass Spieler oder generell Angestellte nicht für den allfälligen Konkurs des Klubs verantwortlich gemacht werden können. Einmal geschlossene Verträge seien einzuhalten.

Die von der Liga gewährte Nachfrist für die Begleichung der ausstehenden Löhne beträgt fünf Tage. Anschliessend kommt es zu Punktabzügen für den Challenge Ligisten.