Doch (noch) kein neuer Vertrag für Lukaku

Romelu Lukakus Berater Mino Raiola sagte vor zwei Wochen, dass eine Vertragsverlängerung des Torjägers beim FC Everton unmittelbar bevorstehe. Mittlerweile ist klar, dass es dazu so schnell wohl nicht kommen wird.

Der "Telegraph" kennt den einen grossen Knackpunkt in den Gesprächen zwischen den Parteien. Dieser betrifft nicht etwa das Gehalt des 23-jährigen Belgiers, sondern die Ausstiegsklausel. Everton beharrt offenbar darauf, diese bei einer Ablöse von 100 Mio. Euro zu fixieren. Beträge zwischen 70 und 80 Millionen soll Geschäftsführer Bill Kenwright konsequent ablehnen.

Lukaku und Raiola sähen lieber einen tieferen Betrag, damit eine Wechselmöglichkeit zu einem grösseren Klub wahrscheinlicher ist. Zur Erinnerung: Im vergangenen Sommer verlangten die Toffees für ihren Topstürmer 80 Mio. Euro. Chelsea war interessiert, zahlte diesen Betrag aber nicht. Bei Everton fürchtet man, dass sich dies im anstehenden Transferfenster ändern könnte. Auch Manchester United könnte sich als Anwärter für Lukaku entpuppen.

Ob und wann Lukaku seinen bis 2019 laufenden Vertrag beim Klub aus Liverpool verlängert, ist fraglich.