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Wegen Transfer-Wahnsinn
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Klopp droht mit Karrierenende

Nach Thomas Tuchel wird nun auch dessen Vorgänger in Dortmund, Jürgen Klopp, laut. Beide kritisieren die Entwicklung des Transfermarktes und Klopp droht sogar mit dem Karrierenende, sollte die Entwicklung weiter voranschreiten.

Es geht um den anstehenden Wechsel von Paul Pogba von Juventus zu Manchester United: 110 Millionen Euro werden gehandelt, eine niemals zuvor dagewesene Ablösesumme. Doch ist Pogba nicht der einzige teure Spieler: Immer mehr Spieler kosten Millionenbeträge, immer höhere Summen müssen für vergleichbare Spieler geboten werden. Klopp wird das zu bunt.

Klopp hat kein Bock

"An dem Tag, an dem das Fussball ist, werde ich meinen Job nicht mehr machen", so Klopp laut englischen Medienberichten. "Natürlich will jeder die Besten haben. Aber um erfolgreich zu sein, muss man eine Mannschaft bilden." Das dies mit Geld alleine nicht getan ist, zeigen zahllose Beispiele.

"Wenn du einen Spieler für 110 Millionen Euro holst und er sich verletzt, dann geht alles den Bach runter."

Andere Wege gehen

Auch Liverpool hat tief in die Taschen gegriffen und bisher rund 80 Millionen in neue Spieler investiert, das sei natürlich eine "beachtliche Summe", doch strebt Klopp nach anderen Wegen: "Andere Klubs können mehr Geld ausgeben und sich mehr Top-Spieler leisten. Ich will das anders machen. Das würde ich sogar, wenn ich mehr Geld zur Verfügung hätte."

Die Rechnung gehe einfach nicht auf: "Wenn wir alle im selben Pool fischen, dann ist dieser irgendwann zu klein. Es gibt aber auch ausserhalb des Pools gute Spieler. Spieler, die den nächsten Schritt machen wollen. Und wir versuchen, diese zu finden."

  dsi       29 Juli, 2016 16:00
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