Atlético attackiert Barça wegen Griezmann-Offerte

Atlético Madrid ist über das Vorgehen des FC Barcelona in der Personalie Antoine Griezmann erbost.

In dieser Woche wurde über die spanischen Medien publik, dass Barça die Ausstiegsklausel in Höhe von 100 Mio. Euro beim französischen Torjäger aktivieren wird. Atlético ist stinksauer. "Wir haben die Nase voll von Barcelonas Verhalten. Dass ein Präsident, ein Spieler und ein Vorstandsmitglied so über einen Spieler mit gültigem Vertrag reden, wie sie es getan haben, ist ein absoluter Mangel an Respekt gegenüber Atlético Madrid und seinen Fans", schreibt Atléticos Geschäftsführer Miguel Ángel Gil Marín in einer Mitteilung auf der Klub-Webseite. Jegliche Verhandlungen oder Gespräche mit dem FC Barcelona wegen Griezmann dementiert er: "Weder haben wir Verhandlungen wegen Griezmann geführt, noch haben wir irgendwelche Intentionen, das zu tun." Er habe Barça-Präsident Josep Maria Bartomeu persönlich gesagt, "dass unser Spieler nicht zum Verkauf steht."

Atlético schreibt weiter von "unangebrachtem Verhalten", das gegen die "Integrität des Wettbewerbs" verstoss. Das Problem für die Rojiblancos: Barça kanndie Ausstiegsklausel bei Griezmann aktivieren ohne die "Erlaubnis" von Atlético einzuholen. Im vergangenen Jahr wurden die Katalanen selber Opfer einer solchen Aktion als PSG Superstar Neymar weggeschnappt hatte.