Messi: Mega-Busse statt Haftstrafe

Lionel Messi könnte im Steuerprozess gegen ihn doch ohne Haftstrafe davonkommen. Diese könnte in eine sehr hohe Geldstrafe umgewandelt werden.

Die Verteidiger des argentinischen Superstars möchten die Gefängnisstrafe in ein Bussgeld umwandeln. Der Staatsanwalt hat nun sein grundsätzliches Einverständnis dafür gegeben. "Wir widersetzen uns nicht der Umwandlung der Gefängnisstrafe in ein Bussgeld gegen Lionel Messi und seinen Vater Jorge Horacio, das an der Obergrenze von 400 Euro liegt", teilte er in einem Statement mit.

Messi wurde zu 21 Monaten Gefängnis verurteilt. Pro Tag soll er 400 Euro zahlen. Das entspräche rund 250'000 Euro. Diese Strafe käme zur Geldbusse in Höhe von 2 Mio. Euro hinzu, die dem 29-Jährigen bereits auferlegt wurde.

Messi hat laut Anklage zwischen 2007 und 2009 über Scheinfirmen in Belize, Grossbritannien, der Schweiz und Uruguay Steuern auf Einnahmen in Höhe von insgesamt 4,16 Millionen Euro hinterzogen.