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Steueraffäre
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Ronaldo akzeptiert Haftstrafe und Mega-Busse

Cristiano Ronaldo hat offenbar eine zweijährige Haftstrafe (auf Bewährung) und eine Busse in Höhe von 18,8 Mio. Euro wegen seiner Steuervergehen in Spanien akzeptiert.

Dies berichtet die Zeitung "El Mundo" am Freitag. Lange Zeit betonte Ronaldo seine Unschuld und wollte gänzlich straffrei davonkommen. Jüngst hat er seine Strategie aber geändert und bekennt sich nun bezüglich vier Steuerdelikten schuldig. Mit der Akzeptierung einer zweijährigen Haftstrafe würde er gerade noch ohne Gefängnisaufenthalt davonkommen, da diese nicht vollstreckt werden und auf Bewährung ausgesetzt sind. Seine Anwälte versuchen zudem auch diese Strafe in eine Geldstrafe umzuwandeln.

Der Prozess gegen Ronaldo wurde noch nicht eröffnet. Durch einen Deal mit der Staatsanwaltschaft würde dieser auch nicht beginnen. Es geht um den Vorwurfe der Steuerhinterziehung von 14,7 Millionen Euro. Der Portugiese soll Einnahmen aus Bild- und Werberechten über ein verzweigtes Firmennetzwerk mit Sitzen in den britischen Jungferninseln und Irland am Fiskus vorbeigeschleust haben.

Vor Ronaldo haben bereits zahlreiche andere Fussballer in Spanien entsprechende Strafen wegen Steuervergehen kassiert, darunter auch Lionel Messi.

  psc       15 Juni, 2018 15:18
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