4-4-2
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Der FCB hat auch Ärger mit der Feuerpolizei

Der Stromausfall bei der Partie gegen den FC Zürich am letzten Samstag war und ist für den FC Basel eine Katastrophe: Der Schweizer Meister hat sich auch Ärger mit der Feuerpolizei eingefangen.

Die Verantwortlichen mussten die Fans nach dem Blackout mit Megafonen und über die sozialen Medien über die Spielabsage informieren, da auch die Tonanlage dem Stromausfall zum Opfer fiel. Die Sache ist brisant, denn die Schweizer Brandschutzverordnung schreibt Stadien mit einer Kapazität von mehr als 10'000 Plätzen ein elektroakustisches Notfallwarnsystem vor. Dieses war im St. Jakob-Park nachweislich nicht vorhanden. Vom Stadionspekaer war nichts zu hören.

Laut "Tageswoche" hat der FCB deshalb nun Ärger mit der Basler Feuerpolizei. Ein Sprecher sagt: "Im Moment möchten wir nicht genauer sagen, wie die Sanktionen aussehen könnten. Das ist oft nicht mit links zu erledigen, sondern oft schon Strafe genug." Innerhalb des nächsten halben Jahres ist eine Stichkontrolle angekündigt.

Wie die Partie gewertet wird, ist noch unklar. Die Liga setzt einen unabhängigen Gutachter ein, der den Vorfall untersucht. Es stehen Spekulationen im Raum, wonach die Fans aus Protest gegen die Kommerzialisierung des Vereins, am Ursprung des Stromausfalls stehen könnten (4-4-2.com berichtete). Sollte sich erhärten, dass der FCB selbst die Schuld am Ereignis trägt, wird die Partie mit 0:3 zu Gunsten des FC Zürich gewertet werden.

  psc       7 März, 2018 16:38
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