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Sportchef am Rheinknie
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FC Basel: Streller zeigt sich angriffslustig

Nach dem schlechtesten Saisonstart seit sechs Jahren will das Basler Gremium vor allem auf internationaler Ebene angreifen.

Nach der Blamage am Samstagabend gegen Lausanne (1:2) müsste die Stimmung in Basel eigentlich am Boden sein. Nach drei Spieltagen belegt der Schweizer Abo-Meister lediglich den dritten Rang der Tabelle. Doch am Rheinknie legt man bereits den Fokus auf die Champions League - und setzt sich dort ambitionierte Ziele.

"Natürlich geht die Schere immer weiter auf, der Abstand zu den grossen Ligen, zu den grossen Klubs wird grösser und grösser. Unser Gegner vom Dienstag, Manchester United, hat unzählige Millionen für neue Spieler ausgegeben, auch die anderen Gruppengegner, Benfica und ZSKA Moskau, haben massiv mehr Mittel zur Verfügung als wir", sagt Basels Sportchef Marco Streller dem "Blick".

Auf die Frage, ob der FCB bereits vor dem Spiel die weisse Fahne hissen würde, entgegnet der Manager: "Das Gegenteil ist der Fall. Wir wollen uns auch in dieser schweren Gruppe für den Achtelfinal qualifizieren, die Vergangenheit hat gezeigt, was möglich ist." Mit dem Start in die neue Super-League-Saison ist aber auch Streller nicht zufrieden.

Der ehemalige Profi weiter: "Es ist richtig, dass die bisherigen Resultate noch nicht komplett unseren Erwartungen entsprechen, aber das liegt auch ein wenig an der Konstellation. Auswärts in Bern haben wir nicht zum ersten Mal verloren, dass wir gleich zum Saisonbeginn ins Stade de Suisse mussten, war nicht hilfreich. Und wir haben mit Matias Delgado mitten in der Saison unseren Captain verloren, was ebenfalls nicht einfach war."

  aoe       10 September, 2017 10:17
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