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Die Ex-Präsidentin spricht
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Gigi Oeri zur FCB-Machtübernahme: "War freudig überrascht"

Gigi Oeri hat sich zum geplanten Machtwechsel beim FC Basel geäussert - sie begrüsst ihn.

Im Gespräch mit der "bz Basel" sagt die Ex-Präsidentin der Bebbi, dass sie "freudig überrascht" war als sie von den Plänen beim Schweizer Serienmeister erfuhr. "Ich habe schon eine Zeit lang von dieser Möglichkeit gewusst. Details kenne ich aber nicht", führt sie aus.

Mit dem designierten Präsidenten Bernhard Burgener ist Oeri bestens vertraut, ja sogar befreundet. Für die Verfilmung von Patrick Süsskinds Bestsellerroman "Das Parfum" ging sie mit dem Medienmanager einst auch eine Geschäftsbeziehung ein. "Er ist integer, ein hervorragender Geschäftsmann, kann gut zuhören, ist clever und lernfähig. Er hatte immer gute Leute um sich herum und hat ein gutes Bauchgefühl, was sehr wichtig ist und man nicht lernen kann", beschreibt sie den baldigen FCB-Boss. Oeri spricht sogar davon, dass Burgener "für den FCB und die Stadt Basel die einzig gute mir bekannte Lösung ist."

Mangelnde Erfahrung im Fussballgeschäft ist aus Sicht der Ex-Präsidentin kein Problem: "Er ist dieser Aufgabe sicher absolut gewachsen. Ich hatte damals auch keine Erfahrung und sämtliche Fähigkeiten wurden mir abgesprochen. Aber man hat ja dann gesehen, was daraus geworden ist. Und Bernhard hat ähnliche Fähigkeiten wie ich."

Wie Oeri liegt auch Burgener der Nachwuchs sehr am Herzen. Er vertrete in Campusfragen die gleiche Meinung wie sie. Und finanzielle Hintergedanken hege er ohnehin keine: "Er macht das, um eine Übernahme des FCB durch Investoren zu verhindern", ist Oeri überzeugt.

Die 61-Jährige ist massgeblich am Aufstieg des FCB beteiligt: 1999 stieg sie als Mäzenin und Mitglied des Verwaltungsrats ein. Von 2006 bis 2012 präsidierte sie den Klub, ehe sie den Chefposten an Bernhard Heusler übergab.

  psc       21 Februar, 2017 11:51
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