4-4-2
Zukunft offen
News

Janko: "Ich bin dem Verein nicht böse"

Marc Janko absolviert gerade die letzten Tage als Spieler des FC Basel. Dass er die Bebbi unfreiwillig verlassen muss, nimmt er den Verantwortlichen nicht übel.

Vor gut einer Woche teilte die neue FCB-Crew um Sportchef Marco Streller mit, dass man in der kommenden Saison nicht mehr auf die Diesten von Janko zählt: Der 32-jährige Österreicher passt nicht ins neue Konzept.

Der österreichische Torjäger macht keinen Hehl daraus, dass er gerne länger in Basel geblieben wäre. Trotzdem nimmt der Routinier der FCB-Führung die gefällte Entscheidung nicht übel. "Ich habe mit meiner Familie schon gehofft, dass der FCB realisiert: Der Janko kann wichtig sein. Wenn es mal Spitz auf Knopf geht, dann wirfst du den Langen rein. Aber ich respektiere den Entscheid der neuen Führung. Ich bin dem Verein nicht böse, sondern eher dankbar für die zwei schönen Jahre. Nach dem Jahr in Sydney habe ich sowieso nicht gedacht, nochmals auf diesem Niveau Fussball zu spielen", sagt Janko in der "Tageswoche".

Wohin der Weg des Familienvaters nun geht, ist offen. Der Routinier betont, dass er noch keine konkreten Gespräche geführt habe, aber für alles offen sei - auch einen Wechsel nach China schliesst er beispielsweise nicht aus. "Ja, wir sind offen für alles. Es ist eine Frage des Gesamtpakets", sagt er. Entscheidend ist für den Familienmensch, dass sich seine Frau und die kleine Tochter wohl fühlen. Einschränkungen gibt es aber grundsätzlich (noch) nicht: "Wir haben uns als Elternpaar entschieden, dass es mindestens in den ersten drei Jahren für die Kleine nicht so entscheidend ist, in welchem Umfeld sie aufwächst. Danach wollen wir aber an einem Ort bleiben, aller Voraussicht nach in Wien. Da werden wir Wurzeln schlagen.

  psc       14 Mai, 2017 12:18
CLOSE