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Schwierige Phase für Basel
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Streller: "Das Momentum spricht für YB"

FCB-Sportchef Marco Streller räumte nach der 0:2-Niederlage der Bebbi gegen den FC St. Gallen ein, dass die Vorteile im Meisterrennen derzeit bei den Young Boys liegen.

"Das Momentum spricht ganz, ganz klar für YB. Ich werde den Bernern gratulieren, wenn es so weit kommt. Aber sicher noch nicht jetzt, dafür ist es doch noch viel zu früh in der Saison", sagte Streller nach der zweiten Heimpleite des FCB in Folge in der Mixed Zone der "Tageswoche". Der 36-Jährige vergleicht die aktuelle Situation mit jener kurz nach dem Saisonstart, in der Basel auch eine Schwächephase einzog. Nun gehe es darum, gemeinsam aus der Mini-Krise zu kommen.

Nur auf die Umwälzungen am Kader im Winter will der Ex-Profi den schwachen Start in die zweite Saisonhälfte nicht erklären. "Wir haben die Transfers aus Überzeugung getätigt. Wenn es nicht läuft, ist es klar, dass wir hinterfragt werden. Vor ein paar Wochen hatte ich viele Schulterklopfer, die mir zu diesen Wechseln gratuliert haben. Und jetzt sind es wahrscheinlich dieselben Leute, die behaupten, dass es schlechte Transfers waren", so Streller.

Während mit Manuel Akanji und Renato Steffen den Verein in Richtung Bundesliga verliessen, begrüsste man mit Fabian Frei und Valentin Stocker unter anderem zwei Rückkehrer. Sie konnten dem Spiel der Mannschaft noch nicht die nötigen Impulse geben, was für Streller aber nur zu verständlich ist: "Diese Spieler werden ihre Leistung bringen. Alles auf die Transfers zu reduzieren wäre mir zu einfach. Es sind schliesslich Nationalspieler, die wir geholt haben." Diese würden einfach eine gewisse Zeit benötigen, um in ihre Rolle zu schlüpfen.

Für den FCB geht es nun darum, den 8 Punkte-Rückstand auf YB keinesfalls grösser werden zu lassen und dann im Laufe der Rückrunde zum Gegenschlag auszuholen. Die Berner, bei denen derzeit alles nach Plan läuft, stellen sich dagegen.

  psc       19 Februar, 2018 18:52
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