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Kritik am Team
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FC Luzern: Babbel wollte bewusst einen Reiz setzen

Luzerns Trainer Markus Babbel hat sich zu seiner harten und teilweise persönlichen Kritik am Team geäussert. Er wollte bewusst einen Reizpunkt setzen.

"Man denkt sich ja etwas dabei, wenn man sowas macht. Ich wollte die Mannschaft ein Stück weit verärgern und reizen", erklärte der FCL-Coach am Donnerstag gegenüber "SRF". Anlass für die Massnahme waren die zuletzt schwachen Auftritte und Resultate der Mannschaft.

Babbel führt aus: "Nun war ein Punkt erreicht, bei dem ich einen neuen Weg gehen musste – für Aussenstehende einen ungewöhnlichen. Aber ich habe mir das sehr wohl überlegt, um einen gewissen Reiz, ein Ärgernis zu schaffen." Der FCL-Coach hat auch im Training nach eigener Aussage bereits erste (positive) Konsequenzen seiner Kritik verspürt: "Es ist wieder ein gewisses Knistern zu Spüren. Es war ein sehr fokussiertes Arbeiten». Das Verhältnis zur Mannschaft sei weiterhin gut."

Die Klubführung stellt sich voll hinter den deutschen Trainer. Die öffentliche Kritik sei abgesprochen gewesen, sagt Präsident Philipp Studhalter.

  psc       11 Mai, 2017 18:46
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