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Verbleib in der Türkei oder Wechsel?
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Johan Djourou: Die Zukunft ist völlig offen

Johan Djourou befindet sich am Scheideweg: Bleibt er beim türkischen Verein Antalyaspor, wo es derzeit drunter und rüber geht oder wechselt er noch diesen Monat den Klub? Beides ist möglich.

Antalyaspor startete mit grossen Plänen in die neue Saison: Der Verein wollte in der türkischen Süper Lig in die Phalanx der Istanbuler Klubs eindringen und um den Meistertitel spielen. Das Vorhaben ist gescheitert. Klubpräsident und Trainer wurden inzwischen ausgewechselt, die Mannschaft belegt den drittletzten Tabellenplatz. Topstars wie Jérémy Menez und in Kürze wohl auch Samir Nasri verlassen den Klub. Finanzielle Probleme sorgen dafür, dass Djourou auf Teile seines Gehalts wartet.

Sein Berater Costa Bonato sagt im "Blick", dass die Türken Djourou gerne behalten möchten. Dies wird aber wohl nur unter der Voraussetzung geschehen, dass der ausstehende Lohn folgt und es dafür eine Garantie gibt. Ansonsten würde man einen ablösefreien Wechsel anstreben. Interesse gibt es unter anderem von Swansea, Klubs aus der zweiten englischen Liga und nach wie vor auch von Sion und Lausanne. "Im Vordergrund steht eines: Johan will an der WM spielen", betont Bonato. Unbedingt notwendig ist regelmässige Spielpraxis.

Immerhin hat sich Djourou von einer mittelschweren Oberschenkelverletzung erholt. Eine Fehldiagnose in der Türkei führte im Oktober zu einer längeren Zwangspause. Jetzt kann der Innenverteidiger aber wieder auflaufen. Wo er dies künftig tun wird, ist noch offen.

  psc       23 Januar, 2018 12:28
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