FC Sion: Constantin macht weiter, aber....

Sion-Präsident Christian Constantin hat im "Blick" klargestellt, dass er sein Amt als Sion-Präsident nicht sofort aufgeben wird.

Auf die Frage nach einem möglichen Rücktritt antwortete der Sion-Boss: "Klipp und klar: nein! Aber ich bin auch nicht bereit, um jeden Preis weiterzumachen. Irgendwann kommt der Zeitpunkt, an dem ich die Spieler verkaufe und mit der U21 weitermache." Wann dieser Zeitpunkt für Constantin kommen könnte, liess er offen.

Klar ist, dass CC über das Urteil im Zuge seiner Ohrfeige an Rolf Fringer, enttäuscht ist. Der Sion-Präsident wurde von der Disziplinarkommission der SFL für 14 Monate von allen Stadien verbannt. "14 Monate – ohne die Parteien angehört zu haben. Diese Kommission ist unfähig und nicht neutral. Wer so arbeitet, muss sofort ersetzt werden. Ich werde Daniele Moro (Kommissionspräsident, d. Red.) einklagen, weil er gegen die rechtsstaatlichen Mindestprinzipien verstossen hat.", kündigte Constantin an.

Er sieht sogar einen Zusammenhang zwischen der Sperre und den schwachen Leistungen der Mannschaft auf dem Platz, die zurzeit am Tabellenende liegt: "Seit ich gesperrt bin, sind wir ans Tabellenende gerutscht. Langsam frage ich mich schon, ob da ein Zusammenhang besteht. Mit mir im Stadion war Sion nie Letzter. Ob es mir wehtut? Klar gehe ich die Spiele gerne im Stadion anschauen. Vorm TV habe ich ein Gefühl der Ohnmacht."