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Nach Rausschmiss
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Entlassener Sion-Coach Zeidler: "Ich bin traurig"

Peter Zeidler musste seinen Posten als Sion-Coach am Dienstag räumen. Der Deutsche zeigt sich enttäuscht.

Im Gespräch mit "Blick" gibt Zeidler Auskunft über seine Gemütslage. Natürlich ist sie nach dem "Zwangsurlaub", zu dem er von Sion-Präsident Christian Constantin verdonnert wurde, nicht sonderlich gut. "Ich bin traurig", sagt der 54-Jährige und führt aus, dass er von seiner Mission weiterhin überzeugt war: "Ich war mir sicher, das habe ich Christian auch so gesagt, dass wir auf dem Podium geblieben wären. Und dass wir einen guten Cupfinal gespielt hätten."

Nun übernimmt bei Sion der bisherige Nachwuchschef Sébastien Fournier mindestens bis zum Saisonende die Leitung der 1. Mannschaft.

Zeidler ist aussen vor, obwohl er aus eigener Sicht genau der richtige Mann war: "Es hat halt gepasst hier, das Wallis und ich. Ich denke, ich habe mich mit meiner Zweisprachigkeit und meiner Art gut eingelebt. Ich habe nach der Freistellung von mehreren Spielern Telefonate erhalten, die sich bedankten. Das macht mich stolz."

Mit Sion international zu spielen, war ein grosses Ziel von Zeidler. Dazu wird es wohl nicht kommen, der Deutsche glaubt nämlich nicht daran, in Zukunft noch einmal auf den Trainerstuhl der Walliser zurückzukehren. "Das ist erstmal kein Thema. Fakt ist: Ich bin nicht mehr Trainer. Jetzt steht ein Anderer im Training. Nicht mehr ich."

  psc       26 April, 2017 11:55
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