Sion: Constantin kündigt den nächsten Trainerwechsel an

Nach dem katastrophalen Start ins neue Jahr mit der 1:3-Niederlage gegen die Grasshoppers scheint Klubpräsident Christian Constantin das Vertrauen in den spanischen Trainer Gabri verloren zu haben.

Der 38-jährige Ex-Barça-Profi übernahm das Traineramt bei den Wallisern erste Ende Oktober des letzten Jahres. Noch in der Winterpause wurde ihm von Constantin der Rücken gestärkt. Dem scheint nun nicht mehr so. "Gabri ist ein wunderbarer Mensch. Aber als Coach eines Teams, das sich in einer Situation befindet wie meines, ist er ein Lehrling. Ich muss mir da die Frage stellen: Ist er noch der Mann der Stunde?", fragt er im "Blick".

Die Antwort gibt er scheinbar gleich selbst: "Gabri war schon Ende Vorrunde auf Bewährung. Diese Zeit ist nun um. Weshalb es sehr wohl sein kann, dass ich noch diese Woche wechsle."

In erster Linie nimmt CC noch immer die Mannschaft in die Pflicht, die nun schon sechs Punkte Rückstand auf das rettende Ufer hat und teilt einen Rundumschlag aus: "Es ist sooo einfach gegen uns: Abwarten, bis wir die Fehler machen. Und wir machen sie! Unsere Verteidiger sorgen schon dafür. Gegen GC auch der Goalie. Im Mittelfeld ist keiner in der Lage einen gescheiten Pass zu spielen. Und vorne lassen wir alle Chancen aus."

Das Militärcamp in Frankreich scheint seine Wirkung verfehlt zu haben. Als nächste Massnahme könnte der gesperrte Sion-Präsident auf das "bewährte" Mittel des Trainerwechsels zurückgreifen.