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Sion: Präsident Constantin spricht von Betrug

Die Partie zwischen den Young Boys und Sion (4:3) bot am Sonntag nicht nur sieben Treffer, sondern auch gleich zwei umstrittene Penaltyszenen. Sion-Präsident Christian Constantin fühlt sich betrogen.

Die Walliser hätten nach einem Foul von Steve von Bergen an Carlitos das zwischenzeitliche 4:2 erzielen können. Tatsächlich traf der YB-Verteidiger den Sion-Stürmer klar, auch wenn dieser bereits am Boden zu Gange war. Penaltywürdig war die Szene auf jeden Fall, doch Schiedsrichter Fedayi San pfiff nicht.

Später glich YB aus und erzielte dank einem Penaltytreffer von Guillaume Hoarau in der 71. Spielminute den Siegtreffer. Der Elfmeter-Entscheid war ebenfalls umstritten, aber durchaus vertretbar.

Sion-Präsident Christian Constantin sieht es anders und wettert nach dem Spiel bei "Blick": "Der Penalty an Carlitos war klar, der an Hoarau keiner. Wir machen ein fantastisches Spiel und werden wieder bestohlen. Wie immer in Bern. Ohnehin ist diese ganze Meisterschaft ein einziger Betrug! Wir spielen um Rang zwei. Und dann das... Da muss man gar nicht mehr viel analysieren. Das scheisst einen richtig an. Denn wir verlangen nicht viel, ja ganz wenig: Nämlich Gerechtigkeit."

Schon in der vergangenen Saison verlor Sion bei YB nach einigen umstrittenen Entscheiden knapp mit 2:3. CC wähnt sich im falschen Film.

  psc       21 November, 2016 11:10
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