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FC St. Gallen: Das sind die Trainerkandidaten

Nach der Entlassung von Giorgio Contini, mit dem es charakterlich und menschlich mit der neuen Klubführung des FC St. Gallen nicht harmoniert hatte, sucht Sportchef Alain Sutter beim FC St. Gallen den neuen Trainer für die kommende Saison. Die Kandidatenliste ist (noch) lang.

Das Profil des neuen Coaches kann schon relativ klar umrissen werden: Er soll bereit sein auf den Nachwuchs zu setzen und die neue Bewegung beim FCSG mittragen. Das heisst auch, dass er mit dem bestehenden Staff, insbesondere mit dem bereits bestimmten Co-Trainer Boro Kuzmanovic zusammenarbeiten können muss. Gleichzeitig sehnt man sich bei FC St. Gallen-Präsident Matthias Hüppi und Co. nach einem offensiven Spielstil, der wieder mehr Zuschauer ins Stadion lockt.

Ein Name, der in den Gazzetten bereits häufig fällt, ist jener von Urs Fischer: Der Zürcher hat eine Vergangenheit im Klub. Allerdings arbietete er in Basel mit Markus Hoffmann als Assistent zusammen. Eben jener Hoffmann, der in dieser Woche - wie Contini - gehen musste. Ob sich Fischer mit der neuen Führungscrew verstehen würde, ist daher fraglich.

Ebenfalls im Gespräch ist Urs Meier von Challenge Ligist Rapperswil-Jona. Der 56-Jährige war jahrelang als Ausbildner und im Nachwuchs tätig und arbeitete sogar schon mit Boro Kuzmanovic zusammen. Eine gute Ausgangslage.

Ex-Sion-Coach Peter Zeidler, der zurzeit in der zweiten französischen Liga beim FC Sochaux unterwegs ist, wird immer wieder mit einer Rückkehr in den Schweizer Fussball in Verbindung gebracht. Er hat während seiner Zeit im Wallis durchaus Beachtliches geschafft und dürfte in den Erwägungen von Sutter ebenfalls eine Rolle spielen.

Dies täte wohl auch Marcel Koller, der frühere Meistertrainer der Espen. Allerdings wird der 57-Jährige laut "Blick" nicht nach St. Gallen zurückkehren. Sein Weg scheint vorerst im Ausland weiterzugehen.

Ein weiterer Anwärter ist Pierluigi Tami, der vor kurzem beim FC Lugano gehen musste. Der Tessiner versteht sich mit Alain Sutter erwiesenermassen sehr gut und war auch als Nachwuchstrainer erfolgreich.

Nur Aussenseiterchancen hat wohl Fabio Celestini. Er ist dem offensiven Spielstil, den man sich in St. Gallen wünscht, angetan. Doch gewisse sprachliche Barrieren könnten ihn aus der Ausmarchung nehmen.

Der FCSG wird in den kommenden Tagen und Wochen einige Hearings durchführen und hat betont, den neuen Mann so rasch wie möglich finden zu wollen.

  psc       26 April, 2018 09:26
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