Aufatmen: Stadt rettet FC Thun

Luft holen beim FC Thun: Der Schweizer Erstligist ist vorerst vor dem finanziellen Kollaps bewahrt worden.

Einem Bericht des "Blick" zufolge hat das Parlament am Freitagabend darüber entschieden, dass dem FC Thun ein Darlehen über maximal 500'000 Franken gewährt wird, womit dem Antrag des Gemeinderats Folge geleistet wurde. Die Thuner müssen das Geld ab 2018 innerhalb von fünf Jahren zurückzahlen.

Eine Million bis Ende Dezmeber und weitere 500'000 Franken bis zum kommenden Sommer - hatte der Stadtrat der Hilfe nicht zugestimmt, wäre es für den FC Thun mehr als eng geworden, was das Aufrechterhalten des Spielbetriebs angeht.
Seit Anfang des Jahres rief Vereinspräsident Markus Lüthi dazu auf, für den maroden Klub zu spenden.

Seither kamen rund 740'000 Franken zusammen. In einer Nachricht lässt der FC Thun verlauten: "Nachdem zahlreiche private und juristische Personen eine Summe von über Fr. 700'000 zusammengetragen haben, leistet auch die öffentliche Hand einen wichtigen Beitrag dazu. Somit ist der erste Meilenstein, zumindest auf dem Papier, erreicht und eine gute Basis für das Optimalziel '2 Millionen Franken bis Sommer 2017' respektive Minimalziel '1,5 Millionen Franken bis Sommer 2017' gelegt."