4-4-2
Kein Rekurs
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Forfait-Niederlage für Lausanne

Der FC Lausanne-Sport verliert die vorzeitig abgebrochene Partie gegen den FC Thun mit 0:3 forfait.

Wie die Liga mitteilt, hat der Klub das Urteil akzeptiert und verzichtet auf einen Rekurs. Damit ist der Entscheid bereits final.

Der Unparteiische unterbrach das Spiel zwischen Lausanne und Thun am vergangenen Wochenende in der 71. Minute und beim Stand von 0:2 zunächst, weil aus dem Waadtländer Sektor Pyro-Gegenstände aufs Spielfeld geworfen wurden. Als schliesslich mit Eisenstangen bewaffnete Personen aus dem Fansektor von Lausanne den Innenbereich des Stadions betraten, beorderte der Schiedsrichter alle Beteiligten in die Kabine. Wenig später brach er das Spiel ab, weil unter diesen Bedingungen die Sicherheit der Spieler, Schiedsrichter und Offiziellen nicht mehr gewährleistet war.

In ihrem Urteil kommt die Disziplinarkommission zum Schluss, dass die Schuld für den endgültigen Spielabschluss unbestrittenermassen die Anhänger des FC Lausanne-Sport trifft. Der Klub muss für das Verhalten der ihm zurechenbaren Personen, deren Verhalten die Kommission als gefährlich und inakzeptabel bezeichnet, einstehen.

Zusätzlich spricht die Kommission gegen den FC Lausanne-Sport eine Busse in der Höhe von 15'000 Franken und eine Sperre des Fansektors auf Bewährung (1 Jahr) aus. Der Klub akzeptiert das Urteil und verzichtet auf einen Rekurs. Damit wird das Spiel 0:3 gewertet. Die persönlichen Statistiken bleiben erhalten.

Auch der FC Thun wird für die Vorfälle sanktioniert. Für das Abbrennen von pyrotechnischen Gegenständen und das Betreten des Innenbereichs des Stadions durch Personen aus dem Gastsektor wird der Klub mit einer Busse von 8'000 Franken belegt. Dieser Entscheid ist definitiv.

  psc       18 Mai, 2018 17:04
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