4-4-2
Nach 1:3 aus dem Stadion
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Canepas haben die FCZ-Aufholjagd verpasst

FCZ-Präsident Ancillo Canepa uns eine Ehefrau Heliane haben die Wahnsinns-Aufholjagd des FC Zürich im Cup gegen Thun verpasst.

Wie der 64-Jährige im "Blick" verrät, fuhren die beiden nach dem 3:1 für Thun in der 77. Minute nach Hause: "Ich war sehr, sehr sauer. Ich konnte einfach nicht mehr zuschauen, war derart wütend über den Auftritt. Dass man mal einen schlechten Tag haben kann, ist auch mir klar. Aber Engagement ist das Mindeste, was man in einem solch wichtigen Spiel erwarten kann. Die erste Halbzeit haben wir komplett verschlafen. Ich habe nicht mehr an eine Wende geglaubt, musste weg."

Das 2:3 hätten sie dann im Live-Ticker mitgekriegt. Vor der Autobahnauffahrt fuhr Canepa schliesslich auf einen Parkplatz. Von dort habe er dann von VR-Kollege Alexander Krebs einen Anruf erhalten, als Thelander in der 90. Minute zum 3:3 ausglich. Die Canepas wendeten und wollten die Verlängerung wieder im Stadion anschauen. Dazu kam es aber nicht mehr: Michael Frey schoss den FCZ noch in der Nachspielzeit zum 4:3-Sieg. Die FCZ-Bosse waren zu diesem Zeitpunkt noch nicht zurück im Stadion.

"Fünf Minuten nach Schlusspfiff waren Heliane und ich wieder im Stadion. Ich habe wohl noch nie so aufgelöste Spieler gesehen. Das war sensationell", führt Canepa aus. Ein schlechtes Gewissen für seine Aktion habe er nicht gehabt: "Ich musste mich vor mir selber schützen."

  psc       30 November, 2017 17:46
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