Vom 1:3 zum 4:3 - FCZ legt Wahnsinns-Aufholjagd hin

Der FC Zürich hat in einem unglaublichen Cup-Viertelfinal gegen den FC Thun einen 1:3-Rückstand in den letzten fünf Minuten gedreht.

Die Berner Oberländer erwischten im Letzigrund einen nahezu perfekten Start hin. In der ersten Halbzeit gingen sie durch Tore von Dejan Sorgic und Simone Rapp bis zur 23. Minute mit 2:0 in Führung. Nach der Pause konnte Moussa Koné in der 47. Minute zwar verkürzen, doch mit dem 3:1 schien die Partie nach einem Thun-Konter und dem zweiten Tor von Rapp in der 77. Minute entschieden. Schien. Den der FC Zürich schöpfte in der 85. Minute nach einem Frey-Kopfball neue Hoffnung.

Dann folgte die unglaublich turbulente Nachspielzeit. In der 91. Minute erzielte Abwehrspieler Rasmus Thelander den Ausgleich für die stürmenden Zürcher. Und in der 94. Minute brachen bei den FCZ-Fans sämtliche Dämme als erneut Michi Frey sein Team zum Sieg köpfte.

Ein denkwürdiges Spiel, das den Zürchern ganz sicher Auftrieb geben wird. Ganz nebenbei hat sich die Mannschaft von Uli Fote für die Cup-Halbfinals qualifiziert. Beim FC Thun blickte man nach Abpfiff hingegen in lauter leere Gesichter.