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Warum Canepa Thomas Müller ablehnte

Damals kickte der heutige Weltstar noch für die Amateure des FC Bayern.

Ancillo Canepa, Vereinspräsident des FC Zürich, schlug einst die Verpflichtung von Thomas Müller aus. "Auch diese Story ist verjährt", antwortet der Manager im "Blick" auf entsprechende Frage. "Es stimmt, Thomas Müller, damals noch bei den Amateuren von Bayern, wurde uns per Video angeboten. Sein eigenwilliger Laufstil haben Sportchef Fredy Bickel und mich irritiert. Deshalb haben wir abgesagt."

Im Anschluss sei ein neuer Bayern-Trainer gekommen, der Müller in die erste Mannschaft beorderte - und er entwickelte sich zum erfolgreichen Nationalspieler. "Heute bin ich ein grosser Müller-Fan. So ist das Leben halt manchmal", fügt Canepa an, der am heutigen Samstag seinen 65. Geburtstag feiert.

"Magnin geniesst unser vollstes Vertrauen"

Seit Ende Februar bekleidet Ludovic Magnin den FCZ-Cheftrainerposten. In bisher elf Spielen stehen drei Siege, drei Remis und fünf Niederlagen zu Buche - eine ernüchternde Bilanz, die Zürich auf den fünften Tabellenplatz abrutschen liess. Canepa: "Man darf einen Trainer nicht nur an den gewonnenen Punkten messen. Und dies nach wenigen Wochen. Magnin geniesst unser vollstes Vertrauen. Er hat neuen Schwung in die erste Mannschaft gebracht."

Magnin sei darüber hinaus bereit, junge Spieler eine Chance zu geben. "Dass uns junge Spieler frustriert und viel zu früh verlassen, wird uns nicht mehr passieren", so Canepa, der die Entlassung von Uli Forte als "zukunftsorientiert" beschreibt.

  aoe       5 Mai, 2018 11:12
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