2:1 gegen Luzern! YB krönt sich zum Meister

Vollbracht: Die Young Boys krönen sich nach 32-jähriger Durstrecke zum Schweizer Meister.

Bereits am fünftletzten Spieltag und mit grossem Vorsprung auf Serienmeister FC Basel sichert sich YB den insgesamt 12. Meistertitel - den ersten seit 1986. Der Jubel im Stade de Suisse kennt nach dem 2:1 über den FC Luzern keine Grenzen mehr. In Bern wird eine Freinacht ausgerufen.

Das Team von Trainer Adi Hütter spielt eine überragende Saison und war nicht zu stoppen: 23 Siegen stehen nur sechs Unentschieden und drei Niederlagen gegenüber. Seit dem achten Spieltag zieren die Berner die Tabellenspitze und sind von dieser auch nicht mehr zu verdrängen.

Vor allem die Offensive glänzt in dieser Saison - und dies gleich im Kollektiv. Guillaume Hoarau, Roger Assalé, Miralem Sulejmani, Jean-Pierre Nsamé und Christian Fassnacht haben allesamt neun oder mehr Ligatore erzielt.

Der Schlüssel zum Erfolg ist mit die Solidarität innerhalb der Mannschaft. Adi Hütter hat es trotz mehreren Charakterköpfen im Team geschafft, eine eingeschworene Einheit zu bilden, aus der keiner ausschert. Gerade im stark besetzten Sturm scheint es beispielsweise keinerlei Futterneid zu geben.

Jetzt kann die Party losgehen. Die Spieler, Staff-Mitglieder, YB-Verantwortliche und tausende Fans machen die Berner Nacht zum Tag.

Möglicherweise kommt in gut einem Monat sogar noch ein zweiter Titel hinzu. Am 27. Mai steht YB im Cupfinal im Stade de Suisse dem FC Zürich gegenüber.