Der Confed Cup wird abgeschafft

Der Confederations Cup wird jeweils im Land vor der WM im Land des Gastgebers durchgeführt und dient auch als Hauptprobe für das grosse Turnier danach. Wegen des dicht gedrängten Fussballkalenders könnte die Ausgabe im kommenden Jahr in Russland die letzte ihrer Art sein.

Dies deutete Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge auf der US-Reise der Bayern an. "Meiner Kenntnis nach wird der Confederations Cup 2017 in Russland letztmals veranstaltet und danach wahrscheinlich abgeschafft", teilte Rummenigge mit, der durch seine Funktion als Vorsitzender der European Club Association (ECA) sehr gut vernetzt ist.

Auf die Gründe der baldigen Abschaffung des Turniers ging Rummenigge auch ein: "Wir hatten dieses Jahr die EURO, 2017 gibt es den Confed-Cup und 2018 die WM. Das heisst, die Nationalspieler haben in den nächsten zwei Jahren wieder zu wenig Regeneration", so der Bayern Boss. Zudem sei der Confed Cup "inzwischen ein Wettbewerb ohne Wert."

Das Teilnehmerfeld für das Turnier wird jeweils aus den Siegern der Kontinentalwettbewerbe, dem WM-Gastgeber und dem amtierenden Weltmeister gebildet.

Im kommenden Jahr sind Russland, Deutschland, Portugal, Chile, Mexiko, Australien, Neuseeland und der noch zu bestimmende Sieger des Afrika Cups im nächsten Jahr dabei.