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Ex-DFB-Präsident
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Zwanziger zeigt die Schweizer Ermittler an

Neuer Schwung in der Sommermärchen-Affäre: Am vergangenen Donnerstag wurde bekannt, dass die Schweizer Bundesanwaltschaft gegen mehrere ehemalige Funktionäre wegen Untreue und Geldwäsche ermittelt. Darunter auch Franz Beckenbauer und Theo Zwanziger.

Der ehemalige Präsident des DFB, Theo Zwanziger, verkündet nun, dass er gegen die Ermittler vorgehen wird. Sein Anwalt Hans-Jörg Metz: "Die Verfahrenseinleitung ist rechtswidrig und verletzt meinen Mandanten in seiner Ehre und seinen Rechten. Wir werden deshalb in der kommenden Woche Strafanzeigen gegen die Schweizer Ermittler sowohl bei der dortigen Bundesanwaltschaft als auch bei den deutschen Strafverfolgungsbehörden stellen."

Konkret wird wegen 6,7 Millionen Euro ermittelt, die von deutschen Funktionären nach Katar überwiesen wurden. Drei Jahre später auf verschlungenen Pfaden zurückzuerhalten. Es wird vermutet, dass mit dem Geld Stimmen für die Vergabe des Austragungsorts der WM 2006 gekauft wurden. Die Weltmeisterschaft fand in Deutschland statt.

 

  dsi       2 September, 2016 16:58
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