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Skandal in WM-Quali
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Nichtangriffspakt zwischen Kolumbien und Peru

Es war eine jener Situationen, die die hässliche Seite des Fussballs zeigen: Kolumbien und Peru haben sich beim 1:1 in der Schlussphase auf einen Nichtangriffspakt geeinigt.

Der Grund: Das 1:1 hat beiden Nationen genützt. Kolumbien hatte die direkte WM-Quali mit diesem Resultat in der Tasche und Peru war aufgrund der Resultate bei den parallel stattfindenden Spiele zumindest die Playoff-Teilnahme (gegen Neuseeland) sicher. Im Internet ist inzwischen ein Video aufgetaucht, das zeigt, wie Kolumbiens Stürmer Falcao einem Gegner "Anweisungen" ins Ohr flüsterte.

Nach der Rücksprache mit der Trainerbank stellen sich die Peruaner auf den Nichtangriffspakt ein. Die Folge: Zum Ende hin liessen sich die beiden Mannschaften in Ruhe. Der Ball zirkulierte nur noch in den eigenen Reihen. Leidtragende waren die Chilenen, die die WM-Quali bzw. die Playoffs durch dieses Resultat verpassten.

Eindrücklich auch das Bild beim Abpfiff, wo die Spieler gleich beider Spieler jubelnd auf das Spielfeld stürmen.

Die Szenen im Video:

  psc       11 Oktober, 2017 13:26
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