CL-Playoffs: YB winken bis zu 25 Millionen

Die Young Boys duellieren sich mit ZSKA Moskau um den Einzug in die Champions League. Ein solcher wäre äusserst lukrativ.

Der FC Basel war in den vergangenen Jahren stets der einzige Schweizer Verein, der die Super League in der Königsklasse repräsentierte. Nun nehmen die Young Boys erneut einen Anlauf. Es winken sehr hohe Einnahmen.

Bereits im Vorjahr standen die Berner auf der letzten Stufe zum Einstieg in die Champions League-Gruppenphase. Mit 1:3- und 1:6-Niederlagen scheiterte man an der Hürde Gladbach letztlich aber deutlich. Diesmal rechnet man sich im Berner Lager gegen ZSKA Moskau zurecht grössere Chancen aus.

Am Dienstag soll im Hinspiel mit einem guten Resultat zu Hause der Grundstein dafür gelegt werden. Selbstredend würde sich eine Qualifikation enorm lohnen: Bereits für den Einzug in die Gruppenphase gibt es von der UEFA Prämien in Höhe von 14,5 Mio. Franken. Für Unentschieden (550'000 Franken) und Siege (1,7 Mio.) werden weitere Gelder gezahlt. Hinzu kommen die Zuschauereinnahmen. Sollte das Stade de Suisse dreimal ausverkauft sein, kann der BSC mit Zustüpfen von 3,5 - 5 Millionen Franken rechnen. Auch aus dem TV-Pool gibt es noch einmal Einnahmen von knapp 2 Mio. Euro.

Alles in allem geht es für YB mit dem möglichen Einzug in die Königsklasse also um bis zu 25 Mio. Franken. Zwar ist auch in der Europa League-Gruppenphase mittlerweile Geld zu verdienen, aber natürlich deutlich weniger. Die YB-Besitzer und Investoren Andy und Hans-Ueli Rihs haben zuletzt ja angekündigt, dass sie keine so grossen Investitionen tätigen wollen und keine Lust mehr haben jedes Jahr Millionenverluste zu tilgen. Im Falle eines CL-Einzugs wäre dies auch nicht nötig, zumal die Berner in diesem Sommer bereits beträchtliche Transfereinnahmen generiert haben.