Juventus schafft gegen die Spurs die Wende

Juventus steht nach einem 2:1-Auswärtssieg bei den Spurs im Viertelfinal der Champions League. Stephan Lichtsteiner hatte bei seinem ersten Saisoneinsatz in der Königsklasse massgeblichen Anteil am Erfolg der Turiner.

Der Schweizer Nati-Captain wurde von Trainer Massimiliano Allegri in der 61. Minute und beim Stand von 0:1 eingewechselt. Zu diesem Zeitpunkt lagen alle Trümpfe in der Hand der Spurs, die im Wembley vor 90'000 Zuschauern eine Stunde lange dominierten und eigentlich höher hätten führen müssen.

Die Wirkung der Lichtsteiner-Einwechslung war immens: Nur drei Minuten nachdem der 34-Jährige eingewechselt wurde, flankte er von rechts zur Mitte, wo der Ball über Sami Khedira zu Gonzalo Higuain gelangte, der den Ausgleich erzielte.

Plötzlich bekam die alte Dame Überwasser und nutzte den Schwung nur drei Minuten später gleich zu einem weiteren Treffer als Dybala durch die Mitte von Higuain eingesetzt wurde. Der Argentinier lief alleine auf Hugo Lloris zu und verwandelte souverän.

Die Spurs legten in der Schlussphase noch einmal alles in die Waagschale, scheiterten aber entweder an der Juve-Abwehr, Goalie Gianluigi Buffon oder in einem Fall auch am Aluminium. Die Routine von Juve hat sich einmal mehr durchgesetzt.