Liverpool marschiert ins Champions League-Finale
Der FC Liverpool steht trotz einer 2:4-Niederlage beim AS Rom im Finale der Champions League.
Dort treffen die Reds am 26. Mai in Kiew auf Real Madrid. Liverpool hat sich den Finaleinzug vor allem durch seine fantastische Offensive gesichert. In zwei Halbfinalspielen gegen die Roma resultierten insgesamt sieben Treffer.
Auch im Rückspiel ist es die Mannschaft von Jürgen Klopp, die nach neun Minuten durch Sadio Mané in Führung geht. Den Römern gelingt zwar in der 15. Minute nach einem unglücklichen Eigentor der Engländer, bei dem Abwehrspieler Dejan Lovren seinen Mitspieler James Milnaer anschliesst der Ausgleich, doch Liverpools Mittelfeldprofi Georginio Wijnaldum sorgt nach 25 Minuten wieder für klare Verhältnisse.
Das Wunder von Rom, das den Giallorossi gegen Barcelona im Viertelfinal noch gelang, ist diesmal nicht möglich. Torjäger Edin Dzeko bringt in der 52. Minute noch einmal Hoffnung zurück und in der Folge kommen die Römer zu weiteren Chancen, doch der 3:2-Führungstreffer durch Radja Nainggolan (86.) kommt zu spät. Zwei weitere Treffer wären zum Erreichen der Verlängerung notwendig gewesen. Das 4:2 wiederum durch Nainggolan durch Penalty fällt in der dritten Nachspielminute und damit praktisch mit dem Schlusspfiff.
Der Support für das Heimteam im Stadio Olimpico war trot des Ausscheidens im Wettbewerb einmal mehr fantastisch:
Tremendous from Stadio Olimpico: all stadium waving flags and singing “Thank Roma” for the fearless game, while Liverpool sing their final but actually aren’t the loudest pic.twitter.com/Y9VPPD0DR3
— Tancredi Palmeri (@tancredipalmeri) 2. Mai 2018
Für Liverpool ist das Erreichen des Finals der Königsklasse ein grosser Erfolg. Letztmals standen sie in der Saison 2006/07 dort und verloren gegen Milan. Zwei Jahre zuvor kamen sie gegen den gleichen Gegner zu einem der denkwürdigsten Erfolge des Wettbewerbs als sie einen 0:3-Rückstand aufholten und nach Penaltyschiessen gewannen. Gegen Real Madrid geht das Klopp-Team vor allem auch wegen der defensiven Schwächen, die es gegen die Roma erneut offenbarte, als Underdog in die Partie.
