Anthony Modeste schiesst gegen Köln
Der Franzose Anthony Modeste wechselte im Juli vom 1. FC Köln zu Tianjin Quanjian nach China. Nun hat sich der Publikumsliebling der „Geissböcke“ zu Wort gemeldet und sich durchaus ein wenig enttäuscht gezeigt.
"Dieses Kapitel ist in der Tat für mich nicht so schnell zu vergessen. Das Transfer-Hickhack um meine Person war inakzeptabel. Am Ende ist es leider nicht mehr zu ändern, aber das Ganze hat mich sehr traurig gemacht“, sagte er gegenüber „Reviersport“. Vor allem Kölns Vize-Präsident, Toni Schuhmacher, hat Modeste hart kritisiert. Schuhmacher bezeichnete den Angreifer als „betäubt im Kopf“.
Modeste hingegen entgegnete: "Viele Sachen im Zusammenhang mit meinem Transfer haben mich überrascht bzw. habe ich aus der Presse erfahren. Menschen, die ich persönlich überhaupt nicht kenne, haben sich öffentlich zu Wort gemeldet. Personen über die Presse zu kritisieren, ist definitiv zu einfach. Bevor man jemanden beurteilt, sollte man den Anderen kennenlernen und sich in einem persönlichen Gespräch austauschen"
Vielfach wird die chinesische Liga als eine Art Vorruhestand für Fussballspieler gesehen. Jenen Menschen, die das glauben, lässt Modeste folgendes ausrichten: "Hier ist das Niveau sehr hoch."
