Admir Mehmedi besticht in der Saisonvorbereitung bei Bayer Leverkusen mit starken Leistungen. Die letzte Saison ist vergessen.
Der Schweizer Nationalspieler, der unter Ex-Trainer Tayfun Korkut in der vergangenen Saison kaum mehr eine Rolle spielte, blüht unter dem neuen Coach Heiko Herrlich regelrecht auf. Beim 3:3 am vergangenen Wochenende gegen Celta Vigo war er mit einem Tor, einem Assist und vielen weiteren gefährlichen Offensivaktionen der beste Mann auf dem Platz. Das Urteil des "Kölner Express" spricht Bände. "Der Schweizer ist der grosse Gewinner der Vorbereitung. Vom Abstellgleis zurück ins Rampenlicht", schreibt die Zeitung. Mehmedi ist im Hinblick auf das erste Pflichtspiel der Werkself im DFB-Pokal gegen den Karlsruher SC für den Platz auf dem linken Flügel gesetzt.
Längst vergessen ist die Formschwäche der vergangenen Saison, die sich letztlich auch in der Nationalmannschaft bemerkbar machte. "Mir ist bewusst, dass ein sehr grosser Konkurrenzkampf herrscht. Ich versuche Woche für Woche alles zu geben und mich anzubieten. Ich habe mich meine ganze Karriere lang schon durchgebissen", blickt der 26-Jährige auf die aktuelle Situation.
Noch ist indes nicht ganz sicher, ob Mehmedi tatsächlich in Leverkusen bleibt, wo er noch bis 2019 unter Vertrag steht. Der OGC Nizza mit dem Schweizer Trainer Lucien Favre blickt schon seit längerem auf den Angreifer. Und gemäss "tuttomercatoweb" zeigt nun auch Serie A-Klub FC Genua Interesse.
Mehmedi selbst lassen die Gerüchte vorderhand kalt: "Es kann bis zum Ende der Transferperiode viel passieren, aber ich befasse mich nicht mit Spekulationen. Ich bin Spieler von Bayer Leverkusen und habe einen Vertrag. Ich werde hier weiter Gas geben."