4-4-2
Schweizer Legionäre
News

Pass-Granate Xhaka, Zuber spielt gross auf

Etliche Schweizer Legionäre waren am Samstag wieder auf den Rasenplätzen Europas zugegen. Hier gibt es wie gewohnt die Übersicht der dargebotenen Leistungen.

Granit Xhaka (FC Arsenal): Gegen West Brom musste der Schweizer eine klare 1:3-Pleite hinnehmen. An ihm lag es aber nicht, dass die Wenger-Elf nicht siegen konnte. Er ackerte viel im Mittelfeld und war vor allem bei Standards immer wieder gefährlich. Zudem bereitete er den 1:1-Ausgleich von Giroud vor. Er verteilte wieder unglaublich viele Bälle (129), von denen er auch noch starke 90 Prozent an den Mann brachte.

Anto Grgic (VfB Stuttgart): Trainer Wolf brachte den Senkrechtstarter erst nach der Pause in die Partie – für ihn durfte Zimmermann von Beginn an ran. Am Ende war vom Ex-Zürcher aber nicht viel zu sehen. Nach einem taktischen Foul an Žulj fing er sich seine erste Gelbe Karte in Stuttgart ein. Am Ende stand die 0:1-Niederlage in Fürth.

Marwin Hitz (FC Augsburg): Zum dritten Mal in dieser Saison lief der Goalie als Captain auf das Feld. Gegen Freiburg (1:1) hatte er nach einer halben Stunde eine unglückliche Szene: Er holte Niederlechner im Sechzehner von den Beinen - und hatte Glück, dass er nur die Gelbe Karte sah. Sonst eher wenig geprüft, ausser ein Distanzschuss von Philipp hatte er einen geruhsamen Nachmittag.

Steven Zuber (TSG Hoffenheim): Was für eine Partie des Nati-Rückkehrers! Gegen Leverkusen (1:0) machte er auf seiner linken Seite enorm viel Dampf, liess sich dort nur einmal von Bellarabi vernaschen. Entscheidend für die Hoffenheimer war aber seine Arbeit nach vorne. Den Siegtreffer von Wagner bereitete er stark vor, als er erst Hilbert aussteigen liess und dann seinen Offensiv-Partner in der Mitte bediente.

Pirmin Schwegler (TSG Hoffenheim): Endlich mal wieder Spielzeit für den Mittelfeldspieler: Er kam nach dem Pausentee für Toljan ins Spiel. Im rechten Mittelfeld blieb er dann aber ohne nennenswerte Aktionen - es war insgesamt zu wenig von ihm.

Admir Mehmedi (Bayer Leverkusen): Korkut liess ihn gegen Hoffenheim an der Seite von Volland spielen. Und der Schweizer machte seine Sache mehr als ordentlich. Nach zehn Minuten hatte er Pech, als er bei einem Kopfball zu wenig Druck hinter den Ball brachte. Wenige Minuten später probierte er es erneut: in die Arme von TSG-Goalie Baumann. Bleibt für ihn zu hoffen, dass er seinen guten Auftritt in den kommenden Wochen bestätigen kann.

Valon Behrami (FC Watford): Präsentierte sich gegen Palace (0:1) bissig und voller Härte im Mittelfeld. Kurz vor der Pause hatte er die Chance, mit einem Hammerschuss, der aber nur wenige Zentimeter über das gegnerische Gehäuse abging. Zur Halbzeit liess ihn Trainer Mazzarri in der Kabine, es kam Doucoure in die Partie.

Eldin Jakupovic (Hull City): Hull kam in Everton mit 0:4 kräftig unter die Räder. Der Schweizer war in seiner Mannschaft noch einer der Besseren. Nach einer halben Stunde hielt er einen Kopfball von Williams – und eine Stunde war vergangen, als er gegen den zweifachen Torschützen Lukaku stark parierte, als dieser vom Strafraumeck abfeuerte.

  aoe       18 März, 2017 18:18
CLOSE