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"Die Hysterie nervt"
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Rudi Völler stärkt Herrlich den Rücken

Bayer Leverkusens Geschäftsführer Rudi Völler will von Überlegungen hinsichtlich eines Trainerwechsels überhaupt nichts wissen und stützt Heiko Herrlich.

Nach zwei Auftakt-Niederlagen in der Bundesliga gibt es mediale Unruhe um den Werksklub. Trainer Heiko Herrlich wird mitunter infrage gestellt. "Diese Hysterie nervt", betont Völler in einem Interview mit dem "kicker": "Ein Fazit nach zwei Spieltagen? Vielleicht nach fünf oder sechs Spielen. Aber doch nicht jetzt."

Völler räumt ein, dass Herrlich bei den Niederlagen gegen Gladbach und Wolfsburg Fehler gemacht haben kann, doch dies führe sicherlich nicht zu einer vorzeitigen Entlassung: "Er hat ein paar Entscheidungen getroffen, die würde er heute vielleicht nicht mehr so treffen. Aber dass er deshalb zur Disposition stehen soll? Nach zwei Spieltagen? Und dann nur der Trainer von Bayer Leverkusen? Es gibt auch andere ambitionierte Teams, die nicht gepunktet haben!"

Der Bayer-Manager nimmt nun auch die Mannschaft in die Pflicht: "Auch einige Spieler haben mir ein wenig zu viel davon gesprochen, wie gut wir sind und wie weit vorne wir landen können. Mein Tipp: Nicht so viel reden, mehr machen. Auf dem Platz." Das nächste Pflichtspiel steht am 15. September an - gegen Meister Bayern München.

  psc       6 September, 2018 13:45
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