4-4-2
Ein Jahr verzögern
News

Neuer Plan: Der BVB will die Ausstiegsklausel von Erling Haaland umschreiben

Borussia Dortmund unternimmt grosse Anstrengungen, Torjäger Erling Haaland auch für die nächste Saison an Bord halten zu können.

Der norwegische Stürmer soll mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln gehalten werden. Laut "Sky" werden dem 21-jährigen Angreifer in erster Linie finanzielle Anreize geboten: Das derzeitige Jahressalär von rund 8 Mio. Euro soll auf 16 bis 18 Mio. Euro angehoben werden. Damit würde Haaland mit Abstand zum bestbezahlten BVB-Profi aller Zeiten. Zum Vergleich: Der aktuelle Spitzenverdiener, Kapitän Marco Reus, soll jährlich rund 10 Mio. Euro einstreichen.

Ein Dorn im Auge ist den BVB-Verantwortlichen die Ausstiegsklausel im bis 2024 gültigen Vertrag von Haaland, die im nächsten Sommer greift. Für 75 bis 90 Mio. Euro Ablöse könnte der Stürmer dann wechseln. Im Zuge der geplanten Gehaltserhöhung soll auch die Klausel umgeschrieben werden. Ziel ist eine Verzögerung um ein Jahr, sodass sie erst im Sommer 2023 gilt.

Ähnliches tat einst RB Leipzig: Abwehrspieler Dayot Upamecano konnte dank diesem Vorgehen für ein zusätzliches Jahr gehalten werden. Der Franzose wechselte erst im vergangenen Sommer statt bereits 2020 zum FC Bayern.

Ob Dortmund in der Personalie Haaland ein ähnlicher Coup gelingt, ist offen. Das Interesse an ihm bei diversen Topklubs ist weiterhin riesig. Sein Vater liess jüngst aber durchblicken, dass sich sein Filius in Dortmund sehr wohl fühlt und sich dieser vor allem auch dank der Fans sehr mit dem Klub identifiziert.

  psc       23 November, 2021 13:30
CLOSE