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BVB-Boss Watzke: "Kein Geld mehr für Ablösesummen"

Borussia Dortmunds Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke stellt klar, dass in diesem Sommer hinsichtlich weiterer Neuzugänge keine grossen Aktivitäten mehr zu erwarten sind.

Nachdem Jadon Sancho definitiv beim BVB bleibt und der Bundesligist somit keine Einkünfte durch einen Verkauf des Jungstars erzielen wird, müssen die Dortmunder kürzertreten. "Es ist Stand jetzt kein Geld mehr für Ablösesummen da", sagt Watzke im Gespräch mit der "dpa".

Die Coronakrise führt dazu, dass auch Dortmund auf die Sparbremse treten muss. "Wenn man in jedem Spiel ohne Zuschauer vier Millionen Euro verliert, dann muss man kein Prophet sein, um auszurechnen, in welche Richtung das geht. Es sind definitiv keine großen Sprünge mehr drin", erläutert der BVB-Boss.

Tatlos waren die Dortmunder auf dem Transfermarkt indes nicht: Jungstar Jude Bellingham soll 23 Mio. Euro gekostet haben. Ausserdem kam Thomas Meunier aus Paris. Der Aussenverteidiger kostet zwar keine Ablöse, muss aber salärtechnisch finanziert werden. Auf Seiten der Abgänge stehen Ömer Toprak (für 4,5 Mio. Euro zu Werder) und Dzenis Burnix (für 500'000 Euro nach Heidenheim) zu Buche. Ausserdem wechselte Leihspieler Achraf Hakimi zu Inter Mailand.

Grundsätzlich beobachtet Sportdirektor Michael Zorc den Markt weiterhin, wie Sebastian Kehl am Donnerstag ausführte: "Wir beobachten den Markt selbstverständlich weiterhin. Wir sind gewappnet und vorbereitet auf unterschiedlichste Szenarien. Und kreativ, davon können Sie ausgehen. Wir werden, wie andere Klubs auch, die Zeit bis zum 5. Oktober nutzen."

  psc       14 August, 2020 13:42
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