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Nicht ausgeschlossen
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BVB-Boss Watzke spricht über Notverkäufe im Sommer

Die Corona-Pandemie und das damit verbundene Ausbleiben von Zuschauern trifft Borussia Dortmund sehr hart. Klubboss Hans-Joachim Watzke schliesst deshalb Notverkäufe im Sommer nicht aus.

Pro Heimspiel vor leeren Rängen entgehen dem BVB rund 4 Mio. Euro. Die Verbindlichkeiten liegen nach Angaben Watzkes aktuell bei 26,7 Mio. Euro. Der Dortmunder Geschäftsführer sagt in einem Interview mit dem "Handelsblatt", dass der Verein eine "grosse wirtschaftliche Stärke" habe und "sehr stabil" sei, dennoch könnte es im Sommer unter Umständen zu Spielerverkäufen kommen, um sofort Cash zu generieren. "Ich schliesse inmitten einer Pandemie mittlerweile gar nichts mehr aus. Es ist aber nicht zwingend angestrebt", führt er aus und ergänzt: "Auf Teufel komm raus bei Banken nach Kreditlinien zu fragen, nur um einen Spieler nicht zu verkaufen, wird nicht unser Weg sein."

Der BVB hat sehr viele junge Spieler, die hohe Ablösesummen generieren könnten. Ohnehin scheint ein Verkauf von Jadon Sancho bereits geplant. Der Engländer alleine soll einen dreistelligen Millionenbetrag einbringen. Ob noch weitere Abgänge folgen, ist offen.

Inzwischen scheint Watzke auch seinen geplanten Abschied im Jahr 2022 zu überdenken. Dies hat ebenfalls mit der gegenwärtig sehr schwierigen und von Unsicherheiten geprägten Situation zu tun: "Ich kenne meine Verantwortung gegenüber diesem Verein sehr genau. Es ist völlig ausgeschlossen, dass ich in der grössten Krise von Bord gehe."

  psc       26 Februar, 2021 10:11
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