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Wegen Yarmolenko-Transfer
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FIFA leitet Verfahren gegen Borussia Dortmund ein

Borussia Dortmund kriegt Ärger wegen des 20 Mio. Euro-Transfers von Andrii Yarmolenko von vor zwei Jahren.

Der "kicker" berichtet, dass dem Bundesliga-Klub ein juristisches Nachspiel droht. Dabei geht es um bislang fehlende Solidaritätsabgaben in Höhe von rund 300'000 Euro an eine Jugendakademie in der Ukraine, für Yarmolenko einst auflief.

Die FIFA-Regularien sehen vor, dass 5 Prozent der Transfersumme jeweils an die Ausbildungsklubs der Profis fliessen, für die in ihrer Jugend gespielt haben. In Yarmolenkos Fall sind dies 1,3 Mio. Euro für sechs Vereine. Die eine Zahlung des BVB an die "Specialized Childhood-Youth School of Football Olympic Reserve Yunist" fehlt nun allerdings. Die FIFA hat deshalb am 17. Oktober ein Verfahren gegen den BVB eingeleitet.

Der Bundesligist weist die Vorwürfe von sich. Demnach habe man Dynamo Kiew mit der Verteilung der Zahlungen beauftragt: "Darüber haben wir eine klare vertragliche Regelung, das erschien uns seinerzeit plausibel", so BVB-Chefjustiziar Dr. Robin Stenden, der eine Erklärung fordert, weshalb das nicht geklappt hat.

Yarmolenko läuft inzwischen für West Ham auf. Nur ein Jahr nach seiner Ankunft in Dortmund verliess er Deutschland bereits wieder.

  psc       7 November, 2019 09:41
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