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Schweizer Legionäre
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Goal-Power! Drei Schweizer Treffer, ein Assist

Zahlreiche Schweizer Legionäre waren am Samstag wieder auf den Plätzen unterwegs. Hier gibt es wie gewohnt die Übersicht der Leistungen.

Xherdan Shaqiri (Stoke City): Der Flügelstürmer war gegen Palace (1:2) mit Abstand der beste Spieler der Potters, was er mit seinem Tor (VIDEO) mal wieder untermauerte. Doch am Ende reichte es nicht zum Sieg. Stoke steigt damit nach zehn Jahren in der Premier League in die Championship ab.

Marwin Hitz (FC Augsburg): Es war heute gegen Schalke (1:2) sein letztes Heimspiel im Augsburger Trikot. Einen Stolperer von Di Santo entschärfte Hitz gerade so noch auf der Linie (32.). Kurz vor Ende der Partie scheiterte Teuchert mit einem Schuss am Goalie. Auf der Gegenseite war Breel Embolo nicht für den Kader nominiert.

Roman Bürki (Borussia Dortmund): Wieder mal mit einem Riesenbock. Bei der 1:2-Heimniederlage gegen Mainz verschätzte er sich nach einer Viertelstunde heftig beim Rauskommen - Muto nahm das Geschenk dankend an. Nach einer halben Stunde entschärfte er einen Schuss gut.

Manuel Akanji (Borussia Dortmund): Spielte zum dritten Mal in Folge auf der linken Aussenseite - und machte abermals einen ordentlichen Job. Schaltete sich nach 20 gespielten Minuten sogar in der Offensive ein, wobei sein Schuss von einem Mainzer abgeblockt wurde.

Yann Sommer (Borussia Mönchengladbach): Hatte in der 11. Minute seinen grossen Moment, als er einen von Wendt abgefälschten Schuss so gerade noch mit einer Flugeinlage um den Pfosten lenken konnte. Ebenfalls klärte der Schweizer Goalie aus spitzem Winkel gegen Petersen (71.). Insgesamt gute und souveräne Partie beim 3:1 gegen Freiburg.

Nico Elvedi (Borussia Mönchengladbach): Erzielte gegen Freiburg seinen zweiten Saisontreffer (VIDEO), als er sich am Elfmeterpunkt am höchsten schraubte und das Spielgerät einnickte. Kam heute in "ungewohnter" Rolle als Innenverteidiger zum Einsatz und vertrat den gesperrten Verstergaard ohne Probleme.

Josip Drmic (Borussia Mönchengladbach): Stand für den verletzten Stind in der Startelf. Er wirkte bemüht und lieferte in der ersten Hälfte einen couragierten Auftritt ab - blieb aber wie zuletzt ohne Fortune. Nach einer Flanke von Jantschke machte Drmic es besser und nickte zum 3:1 ein. Sein drittes Saisontor.

Gelson Fernandes (Eintracht Frankfurt): Zweimal in Serie war der Schweizer zum Zuschauen verdammt. Gegen den HSV (3:0) berief ihn sein Trainer Kovac wieder in die Startelf. Im Mittelfeld hatte Fernandes den Laden im Griff und zeigte sich vor allem stark in den Zweikämpfen.

Pirmin Schwegler (Hannover 96): Steuerte im Spiel gegen Hertha (3:1) seinen insgesamt sechsten Assist in dieser Saison bei. Logisch: durch einen ruhenden Ball. Kurz vor der Pause zirkelte Schwegler einen Freistoss auf Sané, der mit dem Kopf einschädelte. Am letzten Spieltag fehlt der Schweizer aufgrund seiner zehnten Gelben Karte.

Fabian Lustenberger (Hertha BSC): Heute auf ungewohnter Position zu finden: in der Innenverteidigung neben Rekik. Zeigte sich zweikampfstark und brachte zudem über 80 Prozent seiner Bälle zum eigenen Mann. Er war zumindest deutlich besser als sein Nebenmann.

Renato Steffen (VfL Wolfsburg): Durch das 1:4 in Leipzig taumeln die Wölfe weiter auf die 2. Liga zu. Hatte grossen Anteil am 1:2, als er flankte und Didavi bediente, dessen Ball Upamecano noch abfälschte. In der 58. Minute hatte der Schweizer Glück, dass sein Foul an Werner nicht gewertet wurde. Im Grunde eine gute Leistung von Steffen, die am Ende ohne Wert blieb.

Steven Zuber (TSG Hoffenheim): Ein blasser Samstag von ihm. Durfte zum zweiten Mal in Folge von Beginn an ran, zahlte das Vertrauen von Trainer Nagelsmann aber nicht zurück. Hatte eigentlich nur eine Aktion, als er eine schwache Flanke in den Strafraum schlug, die nichts einbrachte. In der 67. Minute war Schluss für ihn.

  aoe       5 Mai, 2018 18:08
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