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Kovac im Blick
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Interne Diskussionen um Favre

Michael Zorc dementierte am Freitag öffentlich eine Trainerdebatte rund um Lucien Favre. Intern wird aber offenbar durchaus über diese Personalie, die nach dem 0:1 gegen den FC Bayern einmal mehr an Brisanz gewann, diskutiert.

Sportdirektor Michael Zorc hatte während der Pressekonferenz vor dem Auswärtsspiel gegen den SC Paderborn (Sonntag, 18 Uhr) seine deutliche Meinung hinsichtlich der neu entflammten Trainerdebatte nach aussen getragen.

"Ich glaube, ich habe mich bei verschiedenen Medien schon klar geäussert. Unser Klubboss Hans-Joachim Watzke hat sehr deutliche Worte gefunden und klargestellt: Wir führen keine Trainerdiskussion", sagte Zorc.

Kovac "zumindest im Blick"

Diese Äusserung entspricht aber offenbar nicht ganz der Wahrheit. Wie die "WAZ" berichtet, wird intern über die Stärken und Schwächen von Lucien Favre diskutiert. Für die Zukunft haben die Schwarz-Gelben den ehemaligen Bayern-Trainer Niko Kovac "zumindest im Blick", heisst es.

Die öffentliche Favre-Debatte wurde nach der 0:1-Niederlage im Topspiel gegen den FC Bayern und der damit verbundenen wahrscheinlich verpassten Meisterschaft einmal mehr losgetreten. Der Münchner Erzrivale hat nach dem Sieg sechs Spieltage vor Schluss bereits sieben Punkte Vorsprung.

Um kurzfristig für bessere Stimmung zu sorgen, muss Favre mit seinem Team in Paderborn freilich einen Dreier einfahren. Geschieht dies nicht, wird die kommende Woche für den 62-Jährigen äusserst ungemütlich.

  aoe       30 Mai, 2020 15:20
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