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"Nicht wahnsinnig wahrscheinlich"
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Jürgen Klopp kann sich Rückkehr zum BVB vorstellen

Jürgen Klopp kann sich eine Rückkehr zu Borussia Dortmund, wo er von 2008 bis 2015 als Cheftrainer waltete, grundsätzlich vorstellen.

Dies verriet der amtierende Coach von Liverpool in der Biographie von BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke "ECHTE LIEBE. Ein Leben mit dem BVB", wovon "Bild" einen Auszug gedruckt hat. "Als Retter in der Not, wenn der Verein wirklich meine Hilfe braucht - warum sollte ich das nicht machen? Es ist total schön, dass ich dazu überhaupt die Möglichkeit habe", sagte Jürgen Klopp darin, ergänzte allerdings: "Aber ich halte es nicht für wahnsinnig wahrscheinlich, dass es so kommt."

Vorderhand steht der 52-Jährige bei den Reds bis 2022 unter Vertrag. Watzke versuchte Klopp bereits 2018 zurückzuholen. "Irgendwann (...) klingelte mein Telefon, als ich im Flieger sass. Aki war dran: 'Jürgen, du musst zurückkommen.' Ich habe gelacht. Ich dachte, er macht einen Scherz", erzählte Klopp. "'Bist du doof, hast du getrunken? Wie kommst du denn auf die Idee? Ich habe doch noch ein paar Jahre Vertrag in Liverpool.' Ich weiss nicht, wie ernst das in dem Moment von ihm gemeint war, aber da habe ich schon gemerkt, dass er sich von mir eine grössere Bereitschaft gewünscht hätte, darauf einzugehen."

Dortmund hatte zum damaligen Zeitpunkt einen Nachfolger für Peter Bosz und Peter Stöger gesucht. Die Wahl fiel letztlich auf Lucien Favre. Watzke sagt inzwischen: "Ich wusste, dass Jürgen absagen würde, dass er seinen Vertrag in Liverpool erfüllen wird. Aber wenn man neue Wege gehen will, und wir mussten an diesem Punkt einen neuen Weg beim BVB einschlagen, dann musste ich Jürgen wenigstens fragen, ob er sich das womöglich doch vorstellen kann. Ich habe damit überhaupt nicht gerechnet, aber ich hätte mir nicht verziehen, ihn in diesem Moment nicht wenigstens gefragt zu haben."

  psc       10 Oktober, 2019 09:18
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