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Matthäus glaubt fest ans Favre-Aus beim BVB

TV-Experte Lothar Matthäus geht weiterhin fest von einem Aus von Lucien Favre als BVB-Trainer nach dieser Saison aus.

Nachdem er diese Meinung bereits unmittelbar nach der 0:1-Niederlage der Dortmunder gegen den FC Bayern vor Wochenfrist vertrat, legt der 59-Jährige in seiner Kolumne bei "Sky" nach. "Es wird nach aussen gerne der Eindruck erweckt, dass man natürlich keine Trainer-Diskussion führt und alles in Ordnung sein. Ganz glaubhaft ist das für mich aber leider nicht", schreibt Matthäus.

Der letzte Trainer in Dortmund, den man durch die Klubleitung voll und ganz gestützt habe, sei Jürgen Klopp gewesen. Der Ex-Nationalspieler führt aus: "Egal ob Tuchel, Bosz, Stöger oder nun Lucien Favre. Sie alle mussten diesen Vergleich irgendwie ertragen und das färbt irgendwann mal auf die Laune und die Leistung ab."

Matthäus sieht im Falle von Favre Parallelen zu Niko Kovac beim FC Bayern. Auch dieser habe "nicht die absolute Rückendeckung der gesamten Vereinsführung" genossen und dann werde es "irgendwann für jeden Trainer schwierig."

An den Qualitäten Favres zweifelt der TV-Experte nicht, "nicht umsonst ist er statistisch der erfolgreichste BVB-Mann der Geschichte an der Seitenlinie. Aber er holt eben nicht die Big Points, die nötig sind, um den Bayern die Meisterschaft ernsthaft strittig zu machen."

Weiterhin wirft Matthäus dem Schweizer Trainer vor, im Spitzenspiel gegen die Bayern nicht von Beginn weg auf Jadon Sancho und Emre Can gesetzt zu haben.

  psc       1 Juni, 2020 18:50
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