Mkhitaryan war sich mit anderem PL-Klub einig

Spielerberater Mino Raiola verrät gegenüber der "Daily Mail", dass er sich beim Wechsel von Henrikh Mkhitaryan bereits mit einem anderen Premier League-Klub einig gewesen sei, bevor sich Manchester United eingeschaltet habe.

"Das mit Mkhitaryan war sehr kompliziert. Wir hatten fast eine Einigung mit einem anderen Premier League-Klub. Aber Dortmund wollte ihn nicht ziehen lassen. Am Ende hat United den Bock umgestossen." Mit "den Bock umgestossen" meint Raiola, dass die Red Devils das bestehende Angebot massiv überboten hätten. Dies bestätigte auch BVB-Geschäftsführer  Hans-Joachim Watzke bereits früher (4-4-2.com berichtete).

Um welchen Interessenten es sich handelt, verrät Raiola nicht, aber angeblich seien Arsenal und Chelsea hinter dem offensiven Mittelfeldspieler her gewesen.

Raiola lässt auch bei diesem interview die Gelegenheit nicht verstreichen, seinen Unmut über Liverpool-Coach Jürgen Klopp zu äussern. Nach dem Wechsel von Mario Balotelli nach Nizza lässt Raiola kein gutes Haar am Deutschen.

"Mario und Jürgen Klopp hatten nie eine Chance, da Klopp ihm nie eine gegeben hat. Ich sagte: ‚Klopp hat sich ihm gegenüber wie ein Stück Scheisse verhalten.‘ Und er kann nicht leugnen, dass er Mario zu einem Ausgestossenen gemacht hat. Ich habe Erfahrungen mit Klopp bei Dortmund gesammelt", so Raiola gewohnt direkt. Und weiter: "Er kann den Leuten nicht sagen, dass er Mario in Liverpool wie ein menschliches Lebewesen behandelt. Wenn du ihn verkaufen willst, ist das deine Sache. Aber er war immer noch ein Spieler Liverpools und hat Respekt verdient. Er brauchte 90 Minuten in Testspielen, durfte aber nicht mal mit den Profis trainieren."